Bundesliga

Stöger entführt mit Köln drei Punkte aus Stuttgart

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 3:1-Sieg als spielerisch unterlegene Mannschaft - Klein und Harnik für VfB im Einsatz.

Nach Ralph Hasenhüttel hat mit Peter Stöger auch der zweite österreichische Trainer in der deutschen Fußball-Bundesliga über einen gelungenen Saisonauftakt jubeln dürfen. Sein 1. FC Köln gewann am Sonntag mit 3:1 beim VfB Stuttgart mit den ÖFB-Teamspielern Martin Harnik und Florian Klein. Bei den Kölnern blieb Philipp Hosiner auf der Ersatzbank.

Die vom neuen Trainer Alexander Zorniger offensiv aufgestellten Schwaben begannen selbstbewusst und mit viel Tempo. Klein spielte wie gewohnt als Rechtsverteidiger, Harnik bildete gemeinsam mit Daniel Ginczek das Sturmduo. Über weite Strecken der ersten Halbzeit diktierten die Stuttgarter das Geschehen und spielten einige Chancen heraus, ließen diese aber ungenützt.

Das Stöger-Team versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen, kam aber nur selten gefährlich in den Strafraum der Hausherren. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der VfB noch einmal die Schlagzahl, die mangelnde Chancenverwertung blieb aber weiterhin das große Manko. Auch Harnik (65. Minute) schaffte es nach seinem Solo nicht, Köln-Torhüter Timo Horn zu überlisten. Der 28-Jährige wurde in der 81. Minute ausgewechselt, Klein spielte durch.

Während Stuttgart vehement auf das Führungstor drängte, schlugen die Kölner eiskalt zu. Erst traf Anthony Modeste vom Elfmeterpunkt (75.), dann nutzte Simon Zoller die Verwirrung bei den Stuttgartern zum 0:2 (77.). Ein verwandelter Penalty von Daniel Didavi gab den Schwaben noch einmal Hoffnung, doch zum Ausgleich reichte es nicht. Den Schlusspunkt setzte Yuya Osako (92.).

Stuttgart setzte damit seine Negativ-Serie gegen die Kölner fort. Ihren bisher letzten Heimsieg gegen den FC hatten die Schwaben noch unter der Regie des heutigen DFB-Teamchefs Joachim Löw im September 1996 gefeiert.

 

 

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