Streit eskaliert

Wegen Posting: Verliert Benzema Frankreich-Pass?

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Karim Benzema steht im öffentlichen Schussfeld! Der Weltfußballer wurde vom französischen Innenminister Gérald Darmanin mit der als radikal-islamistisch eingestuften Muslimbruderschaft in Verbindung gebracht. Zuvor äußerte sich sich der Ex-Real-Madrid-Star auf X zum Israel-Gaza-Krieg. 

Er schrieb: „All unsere Gebete für die Einwohner von Gaza, die einmal mehr zum Opfer ungerechter Bombardierungen werden, bei denen weder Frauen noch Kinder verschont werden.“ Diese Aussage könnte nun knallharte Konsequenzen für den Al-Ittihad-Stürmer mit algerischen Wurzeln haben. 

So fordert Senatorin Valérie Boyer, dass Benzema sogar seine französische Staatsbürgerschaft verliert, wenn ihm eine Verbindung zur Muslimbruderschaft nachgewiesen werden kann. Und seinen einzigen Ballon d‘Or soll der 35-Jährige auch abgeben. „Wir können nicht akzeptieren, dass ein international bekannter Franzose mit doppelter Staatsbürgerschaft sein Land auf diese Weise entehren und sogar verraten kann“, so Boyer. 

Stürmer geht in die Offensive & wehrt sich

Das will sich Benzema, der 97-mal für die französische Nationalmannschaft im Einsatz war und dabei 37 Tore erzielte, nicht auf sich sitzen lassen. Über seinen Anwalt Hugues Vigier wehrt sich der Torjäger nun gegen die Vorwürfe, die terroristische Organisation der Muslimbruderschaft zu unterstützen.

Er plant sogar rechtliche Schritte wegen „Verleumdung“ und „öffentlicher Beleidigung“. vorzunehmen. Gegenüber der französischen Tageszeitung „Le Parisien“ erklärte der Anwalt: „Was der Minister sagte, ist Unsinn. Benzema hat nie die geringste Beziehung zu dieser Organisation gehabt.“ 

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