''Mannschaft ist heiß wie Frittenfett''

Glasner will mit Frankfurt Europacup-Märchen weiterschreiben

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Bei der Premiere in der Chamions League übersteht die Frankfurter Eintracht gleich einmal die Gruppenphase und zieht ins Achtelfinale ein. Dort wartet auf Cheftrainer Oliver Glasner der dominante Spitzenreiter der Serie A SSC Napoli.

Am Dienstag (ab 21 Uhr im Sport24-Liveticker) wartet auf Eintracht Frankfurt und Trainer Oliver Glasner mit SSC Napoli ein Gegner in bestechender Form.

Glasner: "Mannschaft ist heiß wie Frittenfett"

Die Frankfurter hoffen auf ein weiteres erfolgreiches Kapitel im eigenen Europacup-Märchen. Der Europa-League-Sieger schaffte unter Glasner beim "Königsklassen"-Debüt direkt den Sprung in die K.o.-Phase, dort wartet mit Napoli aber der überlegene Tabellenführer der Serie A. "Die Mannschaft ist heiß wie Frittenfett", sagte ein gut aufgelegter Glasner am Montag. Der Oberösterreicher hat ein klares Ziel: "Wir wollen weiterkommen."

Einfach wird es nicht, zumal Napoli in der Gruppenphase seine Stärke demonstrierte, gegen Liverpool, Ajax und die Glasgow Rangers in sechs Spielen fünf klare Siege feierte. In der Liga haben die Süditaliener nach 23 Spielen 15 Punkte Vorsprung auf Verfolger Inter Mailand, der dritte Meistertitel nach 1987 und 1990 scheint der Mannschaft von Luciano Spalletti kaum mehr zu nehmen zu sein. "Ich bin überzeugt davon, dass Neapel nach Maradona den Scudetto holt, und das völlig verdient", sagte Glasner.

Napoli spielt "anti-italienisch"

Die Spalletti-Elf spiele "anti-italienisch", das sei einer der Gründe, warum sie so weit vorne sind. "Sie haben die mit Abstand höchste Intensität, sind aggressiv gegen den Ball, spielen ein wahnsinnig intensives Gegenpressing, was in Italien nicht häufig zu sehen ist", erklärte der 48-Jährige. Trotzdem gab sich Glasner ambitioniert. "Wir wollen gewinnen, auf Sieg spielen." Das ist gegen Neapel in dieser Saison erst Liverpool (0:2) im letzten, bedeutungslosen Gruppenspiel sowie Inter (0:1) gelungen. "Wir wollen die dritte Mannschaft sein", betonte Glasner.
 

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