Nach dem 1:3 bei Real Madrid müssen Jürgen Klopp und Liverpool im Viertelfinal-Rückspiel auf ein Wunder hoffen.
Kaum war der Schlusspfiff im Estadio Alfredo Di Stéfano verhallt, da stürmte der deutsche Liverpool-Coach zu Schiri-Landsmann Felix Brych und beschwerte sich lautstark. In der 36. Minute hatte Real-Verteidiger Lucas Vázquez Gegenspieler Sadio Mané an der Strafraumgrenze gerempelt. Die Pfeife blieb stumm. Real nützte den Ärger der Gäste zum Konter, Asensio stellte auf 2:0 -die Vorentscheidung!
"Das war ein glasklares Foul", beschwerte sich Klopp später und wurde bei der Pressekonferenz noch konkreter: "Ich verstehe nicht, was der Schiedsrichter da gemacht hat. Das dürfte meiner Meinung nach persönliche Gründe haben."
Klopp übte allerdings auch Selbstkritik ("Wir waren nicht gut genug"), gab aber die Hoffnung nicht auf: "Das einzig Gute, das ich über dieses Spiel sagen kann, außer, dass wir ein Tor geschossen haben, ist, dass es erst das Hinspiel war." Beim Rückspiel nächsten Mittwoch in Liverpool würde den "Reds" ein 2:0 reichen.