Beim Champions-League-Triumph der Bayern gegen Paris gab es nur ein Tor zu bejublen - Tausende Fans freuten sich dennoch über eine vermeintliche Torflut.
Die Freude nach dem Final-Triumph ist bei den Bayern grenzenlos. ÖFB-Star David Alaba und seine Münchner Kollegen fixierten nach 2013 den zweiten Triple-Erfolg. Gegen Paris Saint-Germain feierte der deutsche Rekordmeister einen 1:0-Sieg im Finale der Champions League in Lissabon.
Der gebürtige Pariser Kingsley Coman erzielte das entscheidende Tor. Die Final-Partie war durchwegs von Zweikämpfen und jeder Menge Taktik geprägt. Die großen Highlights waren Mangelware. Für manch einen Fan gab es dennoch mehrere Jubel-Szenen: Während des Spiels kursierte ein Screenshot eines Livestreams im Netz, der eine völlig anderes Match zeigte. Dabei handelte es sich um einen illegalen Livestream. Dies ist ein bewehrtes Mittel bei vielen Fußball-Fans um Zahlungen an Pay-TV-Sendern zu umgehen.
11k people are watching the wrong UCL final ???????????? pic.twitter.com/yz4o506ec0
— Mahdi ???????? (@momahdi123) August 23, 2020
Ganze 11.285 Menschen dachten, sie hätten die Rechteinhaber ausgetrickst und seien in den kostenlosen Fußball-Genuss gekommen. Falsch gedacht! Denn im vermeintlichen Stream wurde eine alte Partie gezeigt, die als Champions-League-Finale verkauft wurde.
Auf dem Screenshot ist Bayern-Mittelfeldmann Corentin Tolisso zu sehen. Nach 70 Minuten betrug der Spielstand 3:1. Dabei kann es sich nur um das Rückspiel der Gruppenphase am 5. Dezember 2017 handeln. Tolisso traf damals zwei Mal gegen seine französischen Landsmänner.
Auf Social Media wurde das ganze mit Humor und Schadenfreude kommentiert.