Oma starb am Samstag

Trotz Trauer: Haaland tapfer in Kopenhagen

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Erling Haaland stand sowohl beim 3:1-Königsklassen-Sieg gegen Kopenhagen als auch beim 2:0-Erfolg gegen Everton 90 Minuten am Platz, und das obwohl der Manchester-City Torjäger um den Verlust seiner geliebten Oma trauerte. 

Trotz der erfolgreichen sportlichen Ergebnisse sowohl in der Champions League als auch in der Liga erlebte Erling Haaland in diesen Tagen besonders schwierige Momente. Am Samstag verstarb Oma Tone Rasdal, die Mutter des ehemaligen City-, Leeds- und Nottingham Forest-Stars Alfie Haaland, friedlich in einem Pflegeheim in Bryne. In einem in der norwegischen Zeitung "Nettavisen" veröffentlichten Nachruf der Familie heißt es: "Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter Tone Rasdal ist heute im Alter von 80 Jahren friedlich gestorben".

Am selben Tag brillierte ihr Enkelsohn mit einem Doppelpack beim 2:0-Erfolg gegen Everton. Es bleibt jedoch unklar, ob der 21-Jährige und die "Citizens" zum Zeitpunkt des Spiels über die traurige Nachricht informiert waren. Offenbar aber nicht. Denn Trainer Pep Guardiola beschwerte sich nach der Everton-Partie über die schlechte Körperhaltung des Wikingers in der ersten Halbzeit. 

Für Guardiola Familie an erster Stelle

Im Vergleich. Mittelfeldspieler Rodri, der im vergangenen Monat seine Großmutter verloren hatte, erhielt von City die Erlaubnis nach Madrid zu reisen, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen, bevor er am 7. Jänner zurückflog und beim 5:0-Sieg gegen Huddersfield im FA-Cup spielte. Damals betonte Trainer Pep Guardiola auf einer Pressekonferenz, dass die Familie an erster Stelle stehe, nachdem er die traurige Nachricht verkündet hatte.

Fast wie Ronaldo! Haaland glänzt mit Fallrückzieher

Ein Tor im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen Kopenhagen blieb dem Norweger zwar verwehrt, dafür sorgte Haaland mit einer anderen Mega-Aktion für Begeisterung. Nach einer Flanke von Jeremy Doku sprang der Torjäger im Strafraum ungedeckt in die Luft, streckte sein Bein artistisch in die Luft und schoss den Ball per Seit-/Fallrückzieher neben das Tor. Dabei schwebte der 23-Jährige „nur“ 2,34 Meter über dem Boden. Sofort wurden Erinnerungen an den legendären Fallrückzieher von Cristiano Ronaldo im Viertelfinale der Königsklasse für Real Madrid im Jahr 2018 wach. 

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