Aus gegen Vitesse

0:2 - Rapid verspielt Conference-League-Aufstieg

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Rapid muss sich im Play-Off-Rückspiel der Conference League bei Vitesse Arnheim mit 0:2 geschlagen geben (Gesamtscore: 2:3). Damit verpassen die Hütteldorfer erstmals seit 25 Jahren ins Achtelfinale eines Europacup-Bewerbes einzuziehen. 

Für Rapid ist der Europacup zu Ende. Die Wiener verloren am Donnerstagabend das Sechzehntelfinal-Rückspiel der Fußball-Europa-Conference-League bei Vitesse Arnheim mit 0:2 (0:2) und mussten nach einem 2:1 vor einer Woche damit das Aus zur Kenntnis nehmen. Österreichs Internationaler Adrian Grbic (3.) und Matus Bero (19.) trafen schon in den ersten 20 Minuten entscheidend für die Niederländer.

Rapid war im Duell des Sechsten der niederländischen Ehrendivision gegen den Siebenten der Bundesliga in der Offensive viel zu harmlos. Durch das Scheitern der Elf von Trainer Ferdinand Feldhofer ist der LASK Österreichs einziger Vertreter im Achtelfinale des dritthöchsten Europacup-Bewerbs. Die Auslosung steht am Freitag (13.00 Uhr) in Nyon auf dem Programm.

Feldhofer änderte System 

Feldhofer wollte mit dem ersten Achtelfinal-Einzug auf internationaler Bühne seit 1997 "Historisches" schaffen. Er probierte es in Arnheim wieder mit einer jungen Mannschaft. Mit Filip Stojkovic fehlte ein erfahrener Akteur gesperrt, der wieder fitte Thorsten Schick vertrat ihn rechts außen. Fünf für die U21 spielberechtigte Spieler standen bei Grün-Weiß in der Startelf (23,4 Jahre im Schnitt). Vitesse ging ohne den gesperrten Hinspiel-Torschützen Lois Openda und mit einem Negativlauf in die Partie. Seit fast einem Monat hatte das Team von Ex-Austria-Coach Thomas Letsch nicht mehr gewonnen.

Rapid lief vor etwas mehr als 500 mitgereisten Anhängern taktisch verändert ein. Im ungewohnten 3-4-3-System ebnete Unachtsamkeit Nummer eins Vitesse jedoch das frühe 1:0. Der lange im Rapid-Nachwuchs ausgebildete Grbic hatte nach einem weiten Pass von Rechtsverteidiger Eli Dasa freie Bahn und ließ Niklas Hedl bei dessen Europacup-Debüt keine Chance. Die Abseitsfalle der Wiener fuhr dabei komplett ins Leere, Rapids Fehlstart war perfekt. Für den von Lorient ausgeliehenen Grbic war es sein erstes Pflichtspieltor für Vitesse.

Grbic schockt Rapid früh

Die Hütteldorfer hielten vorerst dagegen, Robert Ljubicic sollte die Möglichkeit auf den Ausgleich erhalten. Nach Grülls Lochpass stand der Mittelfeldmann alleine vor Torhüter Jeroen Houwen, der allerdings mit der Hand parierte (18.). Eine Minute später hieß es 0:2 aus Sicht der Gäste. Wieder hebelte Dasa per Hereingabe die Dreierkette aus, der Slowake Bero vollendete. Erstmals in diesem Duell lag Rapid somit im Hintertreffen. Die Niederländer präsentierten sich ballsicherer und hatten defensiv alles im Griff. Yusuf Demir, Ferdy Druijf und auch Marco Grüll konnten kaum Akzente setzen.

Feldhofer reagierte zur Pause mit der Rückkehr zur Viererkette. Vitesse stand nun tief in der eigenen Spielhälfte und verlagerte sich auf Gegenstöße. Für Demir und Schick kamen nach einer knappen Stunde Koya Kitagawa und Christoph Knasmüllner. Viel schaute aber nicht heraus. Ein Grüll-Freistoß, der im Strafraum an Freund und Feind vorbei segelte, war noch die gefährlichste Aktion der Wiener. Auf der Gegenseite patzte Kitagawa, Grbic scheiterte an Hedl, im Nachschuss traf Dasa den vor der Linie postierten Srdjan Grahovac (68.).

Nach 76 Minuten schien die Partie gelaufen, das dänische Schiedsrichter-Team sah auch ohne VAR-Hilfe berechtigterweise jedoch eine Abseitsstellung vor dem vermeintlichen 3:0. Philipp Schobesberger gab im Finish noch sein Comeback nach über zweijähriger verletzungsbedingter Zwangspause bei den Profis. Auch der 28-Jährige konnte keine Akzente mehr setzen.

Ob auch der gestörte Schlaf eine Rolle gespielt hat, kann man nicht sagen. Vitesse-Fans hatten jedenfalls am Tag vor dem Spiel nach Mitternacht vor dem Mannschaftshotel der Wiener ein mehrminütiges Feuerwerk entzündet. Dank Einschreiten der Polizei war aber bald wieder für Ruhe gesorgt.

Stimmen zum Spiel:

Marco Grüll (Rapid-Stürmer): "Wir haben in der ersten Halbzeit alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Sie haben ihre zwei Chancen genutzt, im Endeffekt war es für uns schwierig, dass wir zurückkommen. Die erste Halbzeit von uns war einfach schlecht. Es ist uns leider nichts gelungen, wir haben es vor allem in der ersten Halbzeit verbockt."

Kevin Wimmer (Rapid-Verteidiger): "Ich glaube, dass wir das Spiel in der ersten Halbzeit komplett verschlafen haben, das war gar nichts. Keine Ahnung, woran das gelegen hat. Da müssen wir uns hinterfragen. Zweite Halbzeit war etwas besser. So kannst man aber unterm Strich nicht weiterkommen, so hat man es nicht verdient weiterzukommen. Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn man nach drei Minuten in Rückstand gerät. Es ist einfach nur enttäuschend, das war eine sehr schwache Leistung heute. Das einzig Gute ist, dass wir in drei Tagen schon wieder ein Spiel haben." 

Die Partie HIER im Sport24-LIVE-Ticker zum Nachlesen:

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 Ende

Das Spiel ist aus! Rapid verpasst Achtelfinale

Endstand: Vitesse - Rapid 2:0

 91. Min.

Fünf Minuten gibt es in der zweiten Halbzeit noch zusätzlich. Rapid braucht ein Tor, um in die Verlängerung zu kommen.

 85. Min.

Rapid schmeißt alles nach vorne!

Die Schlussphase bleibt spannend. Rapid versucht sich noch in die Verlängerung zu retten. Wer findet die Lücke? Wer hat auch den Mut zu einem Abschluss?

 78. Min.

Gerangel am Spielfeldrand!

Jetzt überhitzen die Gemüter! Wimmer wollte den Ball für den Freistoß befreien. Wimmer hebt Bero in die Höhe. Daraufhin setzt sich auch Grüll ein. Der Schiedsrichter löst aber die Situation schnell. Grüll bekommt im Nachhinein Gelb.

 76. Min.

VAR nimmt Vitesse-Treffer zurück!

Vitesse jubelt bereits über das 3:0, der Treffer zählt aber nicht! Wittek schlägt die Flanke von rechts in den Sechzehner, hämmert diese aber nur an die Stange. Rasmussen staubt zwar erfolgreich ab, aufgrund einer Abseitsstellung findet der Treffer aber keine Anerkennung.

 68. Min.

Glück für Rapid!

Vitesse verpasst die Entscheidung! Dasa mit dem Pass auf Grbic. Hedl hält den ersten Ball. Dasa bekommt die Kugel jedoch wieder vor die Füße, doch auch sein Schuss wird von Grahovac auf der Linie geblockt. Der Kapitän hält die grün-weißen im Spiel.

 64. Min.

Rapid dominiert weiterhin das Spiel. Vitesse zieht sich weit zurück. Eine zündende Idee fehlt den Hütteldorfern aber noch.

 61. Min.

Chance per Standardsituation

Rapid strahlt per Standard wieder Gefahr aus. Grüll bringt den Freistoß von der linken Seite in den Sechzehner, visiert das lange Eck an, findet jedoch keinen Mitspieler. Wimmer springt knapp unter dem Ball hindurch.

 58. Min.

Rapid mit frischen Kräften

Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer reagiert und nimmt Demir und Schick aus dem Spiel. Knasmüllner und Kitagawa kommen in die Partie.

 55. Min.

Grüll bleibt blass

Rapid verlagert das Spiel auf den linken Flügel. Grüll versucht es gleich mit drei Mann aufzunehmen, geht ins Dribbling, findet jedoch kein Vorbeikommen an seinen Gegenspielern. Grüll wurde bislang stark durch die Arnheimer aus dem Spiel genommen.

 50. Min.

Rapid drückt

Die Wiener machen nun das Spiel, drängen Vitesse zumindest mal tief in die eigene Hälfte rein. Allerdings fehlt es Rapid weiterhin an Durchschlagskraft.

 46. Min.

Anpfiff: 2. Halbzeit

Wie kommt Rapid nun aus der Pause?

 Pause

Halbzeitstand: Vitesse - Rapid 2:0

Rapid geht mit einem Rückstand von 0:2 gegen Vitesse in die Pause. Die Grün-Weißen wurden gleich zu Beginn des Spiels kalt erwischt von Grbic. Gleich nachdem Ljubicic die große Möglichkeit auf den Ausgleich vorfand, setzte es jedoch den zweiten Gegentreffer durch Bero. Die Hütteldorfer finden noch kein Mittel um die Abwehr der Niederländer zu überwinden. Das muss sich in der 2. Hälfte ändern, wenn man sich hier noch das Achtelfinal-Ticket sichern möchte. Zur Erinnerung: Das Hinspiel ging 2:1 für Rapid aus. Sollten die Wiener noch den Anschluss schaffen, wäre zumindest eine Verlängerung drin.

 43. Min.

Vitesse schlägt eine gefährliche Ecke in den Sechzehner. Die Hereingabe zieht Richtung erste Stange, am Ende kann Rapid die Situation aber klären.

 39. Min.

Vitesse mit der nächsten Chance

Die Wiener haben defensiv mit einigen kleinen Fehlern zu kämpfen, die ihnen das Leben zunehmend schwer machen. Vitesse agiert im Abschluss jedoch auch oftmals zu fahrlässig.

 37. Min.

Demir-Freistoß zu lang

Rapid versucht sich wieder per Freistoß. Demir schlägt den Ball von der rechten Seite zur Mitte, wo die Kugel nochmal gefährlich abgefälscht wird, letztlich aber klar am langen Eck vorbeizieht.

 35. Min.

Kein Tor - Abseits!

Vitesse wird wieder richtig gefährlich! Frederiksen kann alleine auf das Rapid-Tor zulaufen, überlupft dann auch Hedl und netzt ein. Allerdings ist Rapid im Glück, da der Däne zuvor im Abseits stand und dieses vom Schiedsrichter-Team auch gesehen wird.

 31. Min.

Rapid bleibt vermehrt im Ballbesitz und baut das Spiel durch die eigene Abwehr auf. Den Hütteldorfern gelingt aber offensiv bislang noch nicht viel.

 26. Min.

Rapid wirkt jetzt zunehmend verunsichert. Die Hütteldorfer sind bemüht nach dem frühen 2:0-Rückstand Moral zu zeigen.

 22. Min.

Was macht Rapid?

Die Wiener müssen nun unbedingt ein Tor erzielen, um zumindest in die Verlängerung zu kommen. Man hat bereits vor dem 2:0 gesehen, dass man gut im Spiel ist, da muss man aus Sicht der Rapidler ansetzen.

 19. Min.

2:0! Vitesse erhöht - Bero trifft

Vitesse kann das Spiel über den rechten Flügel über Grbic aufbauen, eine perfekt getimte Flanke findet Bero, der der Rapid-Abwehr entflieht, sich den Ball mit der Brust annimmt und an Hedl vorbeidrückt.

 18. Min.

Große Chance für Rapid!

Ljubicic hat den Ausgleich am Fuß. Nach einem super Zuspiel von Grüll schießt Ljubicic nur den Schlussmann von Vitesse an. Sicher gehalten!

 10. Min.

Rapid versucht Kontrolle zu übernehmen

Die Hütteldorfer müssen noch ins Spiel finden. Im letzten Drittel fehlen oft die zündenden Ideen. Vitesse ist giftig vor den heimischen Fans. Immerhin: Rapid kontrolliert die Partie mit mehr Ballbesitz.

 7. Min.

Handspiel?

Wittek mit einem Freistoß aus knapp 20 Metern in die im Rapid-Sechzehner postierte Mauer, woraufhin Proteste von Vitesse laut werden. Der Schiedsrichter hat jedoch kein Handspiel gesehen - weiter geht's.

 5. Min.

Erster Abschluss von Rapid

Rapid kommt zum ersten Abschluss in dieser Partie, der Versuch von Grahovac aus über 20 Metern strahlt jedoch wenig Gefahr aus.

 3. Min.

Tor! Grbic trifft zur 1:0-Führung

Früher Schock für Rapid. Schick hebt das Abseits auf und Grbic kann alleine auf das grün-weiße Tor zulaufen. Der Österreicher lässt Hedl keine Chance.

 1. Min.

Los geht's! Daumen drücken für Rapid

Die Partie zwischen Vitesse Arnheim und Rapid Wien startet pünktlich.

 21:00

Ferdinand Feldhofer:

"Rapid hat erstmals seit knapp 26 Jahren wieder die Chance, in ein Achtelfinale zu kommen. Das ist dann schon etwas Historisches, diese Chance wollen wir unbedingt nützen. Wir haben einfach die bessere Ausganssituation, wir starten mit einem Tor mehr. Sie müssen uns schon schlagen, um aufzusteigen. Dementsprechend sind wir aktuell einfach in der besseren Position. Aber Favoritenrolle? Von 50:50 ist die Chance jetzt vielleicht ein bisschen in unsere Richtung gestiegen."

 20:53

Bei Vitesse wartet Grbic noch auf ersten Treffer

Weniger gut läuft es für Druijfs Vitesse-Konterpart Adrian Grbic. Der ÖFB-Legionär, der von Lorient ausgeliehen ist, ist nach acht Pflichtspielen noch immer torlos. Vergangenen Sonntag sah er im Liga-Gastspiel bei Utrecht die Rote Karte. Beim gestrigen Redaktionsschluss stand eine Sperre von vier Liga-Partien im Raum. Rapid „hilft“ das nicht. Eine mögliche Sperre gilt nicht international, in der Conference League gegen Rapid ist Grbic heute also spielberechtigt. „Der Stürmer lebt von Toren, deshalb ist es ganz wichtig, welche zu schießen. Noch fehlt der Klickmoment“, sagte Grbic bereits vor dem Hinspiel. Rapid muss hoffen, dass es nicht genau heute „klick“ macht.

 20:52

Ferdy soll Deckel »Druijf« machen

Besser hätte Ferdy Druijfs Startelf-Debüt für Rapid kaum laufen können: Im Hinspiel gegen Vitesse köpfte er schon nach 33 Sekunden zu seinem ersten Treffer in Grün-Weiß ein. „Ferdy hat genau das gebracht, was ich mir erwartet habe, lobte Coach Ferdinand Feldhofer. Die Alkmaar-Leihgabe selbst gab sich auch selbstkritisch: „Ich hätte in der ersten Hälfte noch ein Tor mehr machen und auch danach noch einmal treffen müssen“, trauerte Druijf vergebenen Chancen nach. Am Wochenende blieb er bei seinem Startelf-Debüt in der Liga gegen Sturm glücklos. Heute will der 24-Jährige gegen Vitesse wieder zuschlagen. Druijfs Bilanz gegen die Arnheimer ist makellos: zwei Spiele, zwei Tore, zwei Siege. Zuvor hatte er bereits im Dezember 2020 beim 3:1-Sieg Alkmaars ein Tor beigesteuert.

 20:52

Auslosung morgen: Kein Duell mit Rapid möglich

Dort sind diese acht Teams gesetzt und treffen auf die acht Sieger der Play-offs. Die Auslosung findet bereits am Freitag (13 Uhr) in Nyon statt. Eines vorweg: Klubs aus dem gleichen Verband können im Achtelfinale (10. & 17. März) nicht aufeinandertreffen – ein Duell LASK gegen Rapid ist also nicht möglich. Wohl aber gegen Vitesse, sollten die Wiener heute ausscheiden. Weitere mögliche Gegner des LASK: Fenerbahce/Slavia Prag, Midtjylland/PAOK, Marseille/Qarabag, PSV Eindhoven/Maccabi Tel Aviv, Leicester/Randers, Celtic/Bodo Glimt, Sparta Prag/Partizan Belgrad.

 20:52

Darum ist der LASK schon im Achtelfinale

Ein Spiel des LASK sucht man heute wie schon vergangene Woche vergeblich. Die Athletiker sind wie die restlichen Tabellenersten der Gruppenphase (Alkmaar, Basel, Kopenhagen, Feyenoord, Gent, Rennes und Roma) schon für das Achtelfinale qualifiziert.

 20:14

Die Aufstellung von Rapid:

 19:28

Willkommen im Sport24-LIVE-Ticker!

Rapid greift heute nach dem Achtelfinale in der UEFA Conference League. Ein Aufstieg wäre "etwas Historisches", wie Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer betonte. Tatsächlich wäre Rapid zum ersten Mal seit 1997 in einem Europacup-Achtelfinale dabei. Sport24 tickert für Sie LIVE!

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