Europa League

Historische Chance für Sturm Graz

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23 Jahre nach der Mannschaft von Ivica Osim hat Sturm Graz heute die große Chance, erstmals wieder im Fußball-Europacup zu überwintern. 

Der erste Matchball liegt heute (ab 18.45 Uhr im sport24-Liveticker) im Europa-League-Heimspiel gegen Raków Częstochowa bereit. Mit einem Remis wäre zumindest Rang drei in der Gruppe D und der Umstieg in die Conference-League-Zwischenrunde fix, ein Sieg würde ein finales Duell um den Europa-League-Aufstieg mit Sporting in Lissabon (14.12.) bringen.

150. Sturm-Spiel für Ilzer 

"Natürlich wäre ein europäisches Überwintern ein richtig guter Schritt nach vorne, für den Verein, für uns alle", erklärte Christian Ilzer vor seinem 150. Spiel als Sturm-Trainer. Ein Erfolg wäre der nächste Schritt auf dem Weg, aus einem "guten Herbst einen super Herbst zu machen", wie Ilzer unlängst anmerkte.

Sturm hat sich nicht zuletzt dank des 1:0-Auswärtssiegs vier Punkte und eine gute Ausgangsposition gegenüber dem polnischen Meister (1 Punkt) erspielt. "Wir haben in Polen ein gutes Spiel gemacht. Insbesondere in den ersten 70 Minuten waren wir sehr präsent und haben eine große Intensität auf den Platz gebracht. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, mit Heimvorteil für uns", sagte Ilzer.

Sakaria hofft auf ein "geiles Spiel"

Rakow habe sich im Laufe des Herbst aber gesteigert, zuletzt gegen Sporting trotz frühem Ausschluss nur 1:2 verloren. "Es ist eine Mannschaft mit Tempo, individueller Klasse und gutem Pressing. Wir werden in allen Facetten unseren Spiels gefordert sein, müssen mutig und sehr handlungsschnell auftreten und dürfen nicht nachlassen. Sie sind etwas geradliniger geworden, wir werden unbedingt die Räume eng halten müssen", sagte der Sturm-Coach.

Vor einem Jubiläum steht Manprit Sarkaria, der sein 100. Spiel für die Blackies machen wird. "Das ist eine Ehre. Ich hoffe auf ein geiles Spiel mit einem Sieg. Wir sind voller Vorfreude", sagte der Stürmer. Vorfreude herrscht auch bei den Fans, am Mittwoch waren nur noch 600 Restkarten für das Hochrisikospiel mit erwarteten 600 polnischen Fans zu haben.

   

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