Jürgen Klopp hadert nach der Euro-League-Finalniederlage mit der Schiedsrichterleistung.
"Ich habe jetzt zwölf Interviews gegeben und jeder hat mir von zwei klaren Handelfmetern in der ersten Halbzeit berichtet. Es gab insgesamt vier sehr offensichtliche Entscheidungen gegen uns", beschwerte sich Jürgen Klopp bei der Pressekonfernz nach dem Spiel gegen den FC Sevilla.
Kloppos Finalfluch
Mittlerweile hat der deutsche Star-Trainer seine letzten fünf Endspiele verloren. "In allen Finals gab es keine Fehlentscheidung zu meinen Gunsten. Und auch heute waren alle Fehlentscheidungen zugunsten Sevillas", beschwert sich der 48-Jährige nach dem Spiel. Trotzdem stellte der Liverpool-Coach auch klar, dass seine Mannschaft nicht an ihre Leistungsgrenze gehen konnte. Es war nicht zu übersehen, dass die Frohnatur Klopp nach dieser zerschmetternden Finalniederlage keine gute Laune mehr verbreiten konnte.
Klopp lässt Schweizer Journalisten stehen
Gezeigt hat sich das gleich nach dem Spiel. Ein Schweizer Reporter konfrontierte den Liverpool-Trainer mit einer etwas ungewöhnlichen Frage: "Wie sagt man eigentlich in ihrem Fall: Kopf hoch oder Klopp hoch?" Der sonst so umgängliche Deutsche konnte mit dieser Frage wenig anfangen. "Ich hab die Probleme, sie offensichtlich nicht, denn sie können schon wieder Scherze machen. Davon bin ich noch weit entfernt", antwortete der ehemalige Dortmunder sichtlich angefressen und ließ den SRF-Reporter Lukas Studer einfach stehen.
Ein Wunder, dass #srffussball ab morgen nicht einen neuen Reporter braucht. Weil #Studer verKLOPPt wurde. #UELfinal pic.twitter.com/tnXvoF6Y6V
— Sandro Inguscio (@SandroInguscio) 18. Mai 2016