Der steile Linzer Erfolgskurs unter Valérien Ismaël findet auch im Ausland Beachtung.
Valérien Ismaël - dieser Name war vor dem 27. Mai des Vorjahres nur wenigen ein Begriff. Ein halbes Jahr später kennt den Ex-Bayern-Profi hierzulande jeder Fan. Ismaëls Erfolgslauf blieb aber auch in Deutschland nicht unbeachtet.
"Sehen wir Sie bald wieder in Deutschland?"
Die renommierte "Sport-Bild" bat Ismaël zum Interview und wollte wissen: "Sehen wir Sie bald wieder in Deutschland?" Dort war Ismaël zwar schon als Trainer beschäftigt, aber sowohl bei Nürnberg als auch in Wolfsburg nach wenigen Monaten krachend gescheitert. Bei Apollon Smyrnis trat Ismaël nach nur einem Spiel zurück, weil sich der Klubboss in Aufstellungen eingemischt hatte. Jetzt also bald ein neuer Anlauf in der Bundesliga? Ismaël winkte ab: "Die Notwendigkeit besteht nicht. Ich habe ja dort bereits gearbeitet, das hat mich geerdet, um zu genießen, was ich habe."
LASK-Vizepräsident Werner glaubt nicht an einen vorzeitigen Abgang
Auch Vizepräsident Jürgen Werner glaubt an einen Verbleib: "Er hat mir gesagt, dass in Deutschland ,hire and fire' herrscht. Da zieht es ihn, glaube ich, nicht um jeden Preis hin."
Dafür in eine andere Topliga? Noch hat Ismaël Vertrag bis 2022 und stellt klar: "Die Zukunft des LASK mitzugestalten, ist eine überwältigende Aufgabe." Bei einer Krönung mit einem Titel werden die ersten Angebote aus dem Ausland wohl nicht auf sich warten lassen.