Sabi-Spektakel: ManU gibt bei 2:2 Sieg aus der Hand

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Für Manchester United hat es in der Fußball-Europa-League trotz eines Doppelpacks von Marcel Sabitzer nur zu einem 2:2-(2:0)-Unentschieden gegen Rekordsieger FC Sevilla gereicht. 

Der ÖFB-Legionär brachte die "Red Devils" im Viertelfinal-Hinspiel in Hälfte eins dank zweier Treffer (14., 21.) in Führung, zwei späte Eigentore durch Tyrell Malacia (84.) und Harry Maguire (92.) verhinderten den Erfolg. Gernot Trauner bezwang mit Feyenoord Rotterdam AS Roma mit 1:0 (0:0).

Sabitzer erzielte in seinem 73. Europacup-Spiel seinen zweiten Doppelpack. Zuvor hatte er im März 2020 beim 3:0-Erfolg mit Leipzig gegen Tottenham in der Champions League doppelt getroffen. Im Duell mit Sevilla brachte der ÖFB-Legionär die "Red Devils" nach einem Zuspiel von Bruno Fernandes mit einem leicht abgefälschten Schuss ins kurze Eck in Führung (14.). Wenig später blieb Sabitzer, diesmal von Anthony Martial bedient, alleinstehend vor Sevilla-Tormann Yassine Bounou eiskalt (21.).

Eine überraschende Wende...

Nach einer Stunde hatte Antony die Entscheidung zugunsten der "Red Devils" auf dem Fuß, sein Schlenzer landete an der Stange (61.). Das sollte sich rächen. Eine Hereingabe von Jesus Navas fälsche Malacia ins eigene Tor ab. In der Nachspielzeit traf auch noch der eingewechselte Maguire ins eigene Netz.

Feyenoord gelang im Duell mit der Roma eine kleine Revanche für das im Vorjahr verlorene Conference-League-Finale. Im stimmungsvollen De-Kuip-Stadion von Rotterdam verbuchte das Heimteam zunächst mehr Spielanteile, Roma setzte auf schnelle Umschaltmomente. Chancen gab es auf beiden Seiten, richtig zwingend wurde es allerdings erst kurz vor dem Pausenpfiff. Einen umstrittenen Handelfmeter schoss Roma-Kapitän Lorenzo Pellegrini an die Stange (43.).

... und ein dramatisches Ende

Nach Wiederbeginn traf Wieffer per Volley von außerhalb des Strafraums zur Führung Feyenoords (53.). Die beste Ausgleichsgelegenheit der Römer hatte Roger Ibanez, Oussama Idrissi klärte dessen Kopfball noch rechtzeitig vor der Linie (63.). Trauner bot bei dem am Ende verdienten Erfolg in der Innenverteidigung eine starke Leistung.

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