Rund 1.500 italienische Fans werden am Donnerstag ihre Mannschaft gegen die Bullen anfeuern.
Es wird ein schwieriges Unterfangen für Red Bull Salzburg. Die Bullen sind in der Europa League nach der 0:3-Hinspiel-Pleite gegen den SSC Napoli angezählt. Um gegen die starke Elf von Trainer Carlo Ancelotti bestehen zu können, brachen Dabbur & Co. heute vor heimischem Publikum ein wahres Wunder.
Die Red-Bull-Arena in Wals-Siezenheim ist bis auf den letzten Platz ausverkauft. 29.520 Fans werden die Partie live mitverfolgen, rund 1.500 davon sind Anhänger der Italiener. Und obwohl die Napoli-Fans keinen Fanmarsch angekündigt haben, ist die Polizei gewappnet. Unter den Napoli-Anhängern befinden sich rund 600 "Risiko-Fans", berichtet das Portal "Salzburg 24" unter Berufung auf die Exekutive.
"Es sind zwar keine gefährlichen Krawallbrüder, wir sind aber dennoch auf alle Eventualitäten gerüstet", wird Polizeisprecher Hannes Wolfgruber zitiert. Das Gebiet rund um das Stadion wurde zum Sicherheitsbereich erklärt, da "mit der Teilnahme von gewaltbereiten Personen und Angriffen nach dem Verbotsgesetz gerechnet wird", erklärt die Salzburger Polizei auf Twitter. In dem gekennzeichneten Bereich sind die Beamten dazu ermächtigt, Personen, die eine Gefahr darstellen könnten, das Betreten des Stadions zu verbieten.
Da mit der Teilnahme von gewaltbereiten Personen gerechnet wird und zu befürchten ist, dass es zu gefährlichen Angriffen nach dem Verbotsgesetz kommt, wird ein gewisses Gebiet zum Sicherheitsbereich erklärt. #FCSNapoli pic.twitter.com/tKmQLqlCWU
— Polizei Salzburg (@PolizeiSalzburg) March 14, 2019
Verkehrsverzögerungen
Durch den Wegfall eines italienischen Fanmarschs bleibt aber der Verkehr dennoch nicht verschont. Da die Italiener überwiegend mit Shuttlebussen zum Stadion befördert werden, ist zumindest am Radolfskai mit zwischenzeitlichen Sperren zwischen 16 und 18 Uhr zu rechnen. Dadurch muss man vor allem in der Innenstadt, und vor der Ausfahrt Kleßheim mit Staus und Verzögerungen rechnen.