Trainerwechsel bei Hütteldorfern bereitet Ex-Liverpool-Star Kopfzerbrechen.
Die Glasgow Rangers nehmen das Heimspiel der Fußball-Europa-League gegen Rapid am Donnerstag mit einer großen Portion Respekt in Angriff. Trainer Steven Gerrard lobte die Qualitäten der Hütteldorfer und warnte im Hinblick auf den Amtsantritt von Dietmar Kühbauer vor einem Trainereffekt.
Die Partie im Ibrox Stadium ist das erste Match der Grün-Weißen unter der Leitung des Ex-ÖFB-Teamspielers. "Wir rechnen mit einer Reaktion von Rapid, weil sie gerade einen sehr guten Trainer verpflichtet haben. Das ist für die Mannschaft und alle Spieler ein Neustart, daher erwarten wir eine starke Leistung des Gegners", erklärte Gerrard am Mittwoch.
Der frühere Liverpool-Star hat nach eigenen Angaben viele Auftritte der Wiener genau analysiert, tappt nun allerdings im Dunkeln, was mögliche Änderungen durch Kühbauer betrifft. "In taktischer Hinsicht ist jetzt eine Einschätzung für uns schwierig. Aber wir haben uns mit seiner Arbeit bei seinen früheren Clubs beschäftigt und uns natürlich viele Rapid-Spiele angesehen", erzählte Gerrard.
Allzu große Überraschungen seien deshalb nicht zu befürchten. "Ich kenne die Stärken und Schwächen der Rapid-Spieler, habe starke und schwache Leistungen von ihnen gesehen, also glaube ich nicht, dass sich irgendetwas dramatisch ändern wird."
Gerrard warnte vor allem vor Rapids Offensivabteilung. "Sie haben sehr gute Spieler auf den Flügeln, im Mittelfeld und im Angriff, die uns wehtun können. Doch wir wollen gewinnen, denn dann wären wir in einer guten Position um den Aufstieg", betonte der 38-jährige englische Ex-Internationale. Sein Club holte zum Auftakt der Gruppenphase auswärts gegen Villarreal ein 2:2, Rapid startete mit einem 2:0-Heimsieg über Spartak Moskau.