WM-Quali

Ivanschitz bleibt Kapitän

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Teamchef Brückner verzichtet gegen Frankreich auf die verletzten Scharner und Ibertsberger — und stellt Stürmer Kienast aus dem Kader.

Die Katze ist aus dem Sack! Brückner lässt für den Start in die WM-Quali EURO-Bomber Roman Kienast zu Hause. Begründung: Keine! Dafür kehren Aufhauser und EM-Goalie Macho ins Aufgebot zurück. Nachnominierungen für das Spiel gegen Frankreich (20.30 Uhr) im ausverkauften Happel-Stadion am Samstag, 6. September, und vier Tage darauf in Litauen sind jedoch wahrscheinlich.

Die meisten Hoffnungen machen sich noch Hoffenheim-Legionär Ibertsberger und Wigans Scharner. Beide waren verletzt, konnten nicht für ihre Klubs auflaufen. „Wir haben vereinbart, dass wir abwarten, ob sie bei ihren Vereinen spielen“, stellt Teamtrainer Jan Kocian klar. Auch was die Torhüterfrage betrifft, spielen Brückner und sein Betreuerteam auf Zeit. Ob Manninger, Özcan oder Rückkehrer Macho gegen den Vizeweltmeister im Kasten stehen wird, ist offen. „Wir müssen noch einiges besprechen“, sagte Brückner, der vor allem Rückkehrer Macho ganz genau unter die Lupe nehmen wird.

Kapitänsfrage
Ganz sicher ist sich der Teamchef jedoch schon, was die Kapitänsfrage betrifft. Trotz schwacher Leistung von Andreas Ivanschitz gegen Italien will Brückner den Griechenland-Legionär nicht entmachten. „Wenn er spielt – und davon gehe ich aus –, ist er Kapitän“, stellte Kocian klar. Auch, dass Ivanschitz sowie Stranzl und Harnik bei ihren Klubs derzeit nicht erste Wahl sind, stört den Tschechen nicht. „Ich weiß, dass einige keine Spielpraxis haben. Trotzdem sind sie für uns noch die Besten“, meinte Brückner über seinen vorläufigen 19-Mann-Kader.

Die Besten
Sogar mit U 21-Teamchef Manfred Zsak hat Brückner eine Stunde über mögliche Alternativen gesprochen. „Wir spielen gegen Frankreich, da brauchen wir die Stärksten“, so der Tscheche.

Der Respekt vor dem Vizeweltmeister ist groß. „Allein die Namen Anelka und Benzema zeigen die Qualität von Frankreich“, erklärte Kocian. Und Brückner fügte hinzu: „Wir müssen clever sein – und viel, viel, viel arbeiten.“

Autor: Markus Rattenböck

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12.25 Uhr: "Es wartet viel Arbeit", erklärt Brückner und beendet damit die Pressekonferenz

12.22 Uhr: Co-Trainer Kocijan zum kommenden Gegner Frankreich: "Alleine die Namen zeigen die Qualität von Frankreich."

12.21 Uhr: "Mit Scharner und Ibertsberger werde ich am Sonntag telefonieren - dann sehen wir weiter", erklärt Brückner

12.20 Uhr: In der Tormann-Frage will sich der Team-Trainer noch nicht festlegen: "Ich muss Macho erst kennen lernen!"

12.18 Uhr: Der Teamchef zum Frankreich-Spiel: Schwerer könnte der Start nicht sein, dennoch will er gleich die ersten Punkte holen.

12.16 Uhr: "Scharner ist nicht endgültig aus dem Rennen. Ich werde vielleicht zwei oder drei Spieler nachnominieren. Das mache ich immer", erklärt Teamchef Brückner.

12.13 Uhr: Neben Scharner und Kienast ist auch der verletzte Andreas Ibertsberger nicht dabei, zurück gekehrt ist Rene Aufhauser

12.10 Uhr: Diesmal sind im Angriff Maierhofer udn Janko dabei - es fehlt erstmals seit langer Zeit Roman Kienast

12.08 Uhr: DER KADER

Tor: Jürgen Macho (AEK Athen/17 Länderspiele/15 Gegentore), Ramazan Özcan (Hoffenheim/1/1), Alexander Manninger (Juventus/28/35)

Abwehr: György Garics (Atalanta/15/1 Tor), Ronald Gercaliu (Salzburg/13/0), Emanuel Pogatetz (Middlesbrough/31/2), Sebastian Prödl (Werder Bremen/13/2), Martin Stranzl (Spartak Moskau/49/2)

Mittelfeld: Rene Aufhauser (Salzburg/54/11), Christian Fuchs (Bochum/19/0), Martin Harnik (Werder Bremen/12/2), Andreas Ivanschitz (Panathinaikos/43/6), Christoph Leitgeb (Salzburg/22/0), Jürgen

Säumel (FC Torino/15/0), Joachim Standfest (Austria/32/2)

Angriff: Erwin Hoffer (Rapid/5/0), Marc Janko (Salzburg/4/1), Roland Linz (Braga/35/7), Stefan Maierhofer (Rapid/1/0)

12.06 Uhr: Begründung: Der Wigan-Legionär musste zuletzt wegen einer Schwellung im Sprunggelenk einige Tage pausieren

12.05 Uhr: Erste Überraschung - Scharner ist nicht dabei

12 Uhr: Wie üblich sind der Teamchef und seine Assistenten nicht ganz pünktlich

11.50 Uhr: Der Medienandrang wird von Mal zu Mal geringer - mittlerweile finden die Pressekonferenzen auch wieder im Hilton am Handelskai statt.

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