Twente setzt sich gegen Zweitligist erst im Elferschießen durch.
Der niederländische Tabellenführer Twente Enschede hat den Aufstieg ins Cup-Achtelfinale erst im Nachsitzen geschafft. Der in der Ehrendivision in dieser Saison noch ungeschlagene Fußball-Meister setzte sich am Dienstagabend bei Zweitliga-Spitzenreiter FC Zwolle erst nach dem Elfmeterschießen 5:3 durch. Nach der Verlängerung war es 1:1 gestanden. Bei Twente waren mit Teamkapitän Marc Janko und Michael Schimpelsberger auch zwei Österreicher im Einsatz.
Zwei gute Janko-Chancen
Janko stand auf Zwolles Kunstrasenplatz 120 Minuten auf dem Feld und vergab in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten auf die Führung. Chadli brachte Twentes ohne einige Stammkräfte angetretene Elf zwar dann voran (82.), doch ein Tor von Wildschut (87.) rettete den Außenseiter in die Verlängerung. Schimpelsberger stand da nicht mehr auf dem Platz, der Verteidiger wurde in der 89. Minute ausgetauscht.
Kein Janko-Elfer
Im Elferschießen trat Janko nicht mehr an. "Ich habe mich nach den 120 Minuten nicht mehr frisch genug gefühlt. Trainer Preud'homme hat mich gefragt, ob ich antreten will, aber ich habe im Sinne des Teams abgewunken", meinte der Mittelstürmer.
Bereits am Samstag geht es für Twente in der Meisterschaft gegen NAC Breda weiter. "Wir sind jetzt die Gejagten und wollen unbedingt an der Tabellenspitze bleiben", erklärte Janko, der das ÖFB-Team am kommenden Mittwoch gegen Griechenland aufs Feld führen soll.