Wolfgang Niersbach äußerte erneut Unverständnis.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat erneut sein Unverständnis über die Sperre für Franz Beckenbauer durch den Fußball-Weltverband ausgedrückt. "Die Ethikkommission der FIFA ermittelt seit mehr als zwei Jahren, und am zweiten Tag der laufenden WM verkünden sie plötzlich die Sperre für einen Mann, der aufgrund seiner Verdienste für den Fußball weltweit höchstes Ansehen genießt", sagte Niersbach.
Er könne deshalb nachvollziehen, dass "der Franz total verärgert und enttäuscht ist", ergänzte der DFB-Chef im einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag).
Durch die provisorische 90-Tage-Sperre wegen "mangelnder Kooperation" bei der Untersuchung der umstrittenen WM-Vergaben an Russland 2018 und Katar 2022 darf Beckenbauer vorerst an keiner Fußball-Aktivität teilnehmen. Zwar hat der Ehrenpräsident des FC Bayern München die Aussagen bei Chefermittler Michael J. Garcia inzwischen nachgeholt, die Sperre wurde aber noch nicht aufgehoben.