Etwas mehr als ein Jahr vor der Fußball-WM in den USA, Kanada und Mexiko herrscht im Gastgeberland Alarmstimmung.
Die Gastgeber Kanada, Mexiko, USA sind schon lange fix für die Endrunde mit 48 Teams in den drei Ländern qualifiziert. Mittlerweile sind auch Japan, Argentinien, Neuseeland und der Iran fix dabei. Vor allem bei Letzteren ist die Sache aufgrund der politischen Lage und dem Einreiseverbot für iranische Bürger besonders brisant, sofern Präsident Donald Trump sein Vorhaben tatsächlich durchboxt.
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Doch das bereitet den Offiziellen derzeit nicht so viel Sorgen. Während die Bilder der Spiele aus den USA jetzt schon spektakulär wirken und die TV-Sender ein Entertainment-Spektakel versprechen, ist der "Soccer-Hype" in Nordamerika noch nicht spürbar.
US-Veranstalter verheimlichen Zahlen
Vergangene Woche wurde in den WM-Stadien das Finale der CONCACAF-Nations-League ausgetragen. Doch wieviele Zuschauer bei den spielen waren ist nicht bekannt. Denn die Veranstalter verheimlichen die Besucherzahlen bewusst.

Ein Blick in das SoFi-Stadium in Los Angeles, wo die USA gegen Kanada im Spiel um Platz 3 verloren, verspricht allerdings vieles, aber kein Fan-Fest. Während am Folgetag etwa 50.000 Zuseher beim Finale der Mexikaner gegen Panama waren, herrschte im WM-Austragungsort gähnende Leere. "Wenn wir in einem Jahr eine ähnliche Situation vorfinden, würde ich sagen: 'Houston, wir haben ein Problem.' Aber jetzt bin ich nicht besorgt", versucht US-Teamchef Mauricio Pochettino die Fan-Flaute schönzureden.
32 Jahre nachdem die USA zuletzt den Mega-Event ausgetragen haben, kann man dennoch gespannt sein, was im Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch passieren wird, um die Mega-Stadien zu füllen.