EURO 2024

Achtung vor der Ticket-Falle: Das kann teuer werden

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Tausende Menschen prüften gestern ihre E-Mails wohl im Stundentakt. Nach dem Ende der ersten Verkaufsphase wurden die Bestätigungen für die Tickets für die EM 2024 verschickt. Und für manche wird der Deutschland-Trip ganz schön teuer.

Für die 1,2 Millionen Eintrittskarten gingen über 20 Millionen Anfragen aus aller Welt ein – es wurde gelost. Wer keinen Erfolg hatte, bekommt aber bald die nächste Chance. Die zweite Verkaufsphase beginnt nach der Gruppen-Auslosung am 2. Dezember in Hamburg.

Wann, wer und wo wird am 2. Dezember gelost

Dann wird klar sein, an welchen Tagen und in welchen Stadien die Teams ihre EM-Gruppenspiele absolvieren. Und auch, welche Gegner Österreich erwartet. 21 der 24 EM-Teilnehmer stehen dann fest, drei weitere folgen nach dem Play-off im März. Es folgt eine weitere Phase, kurz vor dem Turnier sowie im Turnierverlauf für die K.-o.-Runde ist ein sogenannter Last-Minute-Verkauf geplant. Alleine in der zweiten Verkaufsphase wird rund eine Million Karten verfügbar sein.

Für die schon jetzt Glücklichen könnte es teuer werden. „Falls du in der Verlosung erfolgreich gewesen bist, musst du sämtliche Tickets zahlen, die dir zugeteilt wurden“, schrieb die UEFA. 30 Euro kosten die günstigsten Eintrittskarten in der Vorrunde, bis zu 1.000 Euro in der teuersten Kategorie geht es beim Finale. Interessierte, die sich auf zahlreiche EM-Tickets beworben haben, können so leicht eine Bestellung im Wert von mehreren tausend Euro beisammen haben. Der Weiterverkauf ist ausschließlich über die offizielle UEFA-Plattform gestattet, wahrscheinlich ab Frühjahr 2024. „Wir empfehlen Fans daher, sich nur für Spiele zu bewerben, die sie auch besuchen möchten“, so die UEFA.

Hotelpreise steigen, Tickets als Fahrkarte

Wer seine Tickets schon in der Tasche hat, muss trotzdem nochmal tiefer greifen: Je näher das Turnier rückt, desto höher steigen die Hotelpreise. Hinzu kommen die Anreisekosten. Immerhin: In den EM-Tickets ist eine 36 Stunden gültige Fahrkarte für den Öffentlichen Nahverkehr des jeweiligen Verkehrsverbunds enthalten.  

Was die Fans bereits wissen - und was nicht:

  • Ticketpreise: 30 Euro kosten die günstigsten Eintrittskarten in der Vorrunde, bis zu 1.000 Euro in der teuersten Kategorie geht es beim Finale. Die Preise hat die UEFA bereits benannt. Interessierte, die sich auf zahlreiche EM-Tickets beworben haben, können so leicht eine Bestellung im Wert von mehreren tausend Euro beisammen haben. Wie viele Tickets sie letztendlich bekommen, ist unklar.
     
  • Spielort und Datum: Die UEFA hat bereits festgelegt, an welchen Tagen welche Spiele stattfinden. Die Fans wissen also bei ihren Bewerbungen um den genauen Termin, die zugehörige Gruppe (oder K.o.-Runde) sowie um das Stadion, in dem die Partie stattfindet.
     
  • Fast alle Uhrzeiten offen: Bisher hat die UEFA erst vier Anstoßzeiten bekannt gegeben. Das Eröffnungsspiel, beide Halbfinals und das Finale beginnen jeweils um 21.00 Uhr. In der Gruppenphase soll um 15.00, 18.00 und 21.00 Uhr angestoßen werden. Eine genaue Ansetzung erfolgt nach der Auslosung, die am 2. Dezember in Hamburg stattfindet.
     
  • EM-Teilnehmer: Die Auslosung wird den Fans auch zeigen, für welche Teams sie Karten erworben haben. 21 von 24 Teilnehmern stehen zu diesem Zeitpunkt fest, drei weitere werden im Frühjahr 2024 in kleinen Turnieren ermittelt. Topnationen wie Spanien, England und Frankreich haben sich vorzeitig für die EM qualifiziert. Auch das österreichische Nationalteam hat die Qualifikation bereits in der Tasche. 
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