Schikane in Island

Mega-Eklat um türkisches Nationalteam

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Türkei beklagt 'inakzeptable' Behandlung in Island.

Vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen Island und der Türkei hat es bei der Einreisekontrolle der türkischen Fußball-Nationalmannschaft am Flughafen von Keflavik einen angeblichen Eklat gegeben. Das Team habe etwa zwei Stunden an der Passkontrolle warten müssen und sei strengen Sicherheitskontrollen unterzogen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Montag.

Zudem habe ein Unbekannter dem Kapitän Emre Belözoglu statt eines Mikrofons eine Reinigungsbürste vor die Nase gehalten. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu nannte die Behandlung auf Twitter "inakzeptabel".

Fahrettin Altun, Kommunikationsdirektor des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, protestierte ebenfalls und schrieb auf Twitter, die Behandlung sei nicht vereinbar mit diplomatischer Höflichkeit oder sportlichem Verhalten. "Ich verurteile die Behörden und Beamten, die für das, was passiert ist, verantwortlich waren."

Nach Angaben von Anadolu machte sich der türkische Botschafter in Norwegen, Fazli Corman, wegen des Vorfalls auf den Weg nach Island. Die türkische Nationalmannschaft war am späten Sonntagabend angekommen. Das Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2020 in der Gruppe H ist am Dienstagabend.

Die Flughafen-Betreiberfirma Isavia wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass ihre Mitarbeiter aufgrund internationaler Regeln dazu verpflichtet gewesen seien, alle Passagiere einer Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Der Vorgang hätte 80 Minuten gedauert.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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