Parasiten-Vergleich

"Es ist widerlich": Bale schimpft nach Doppelpack

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Wales-Star: "Es ist widerlich. Sie sollten sich ihrer selbst schämen" 

Nach dem Jubel über den Doppelpack zum vorletzten Schritt auf dem Weg zur ersehnten WM-Teilnahme hat Gareth Bale mit seinen Kritikern abgerechnet. Weil er für Real Madrid bei stattlichem Gehalt höchstens noch als Teilzeitarbeiter fungiert, hatte ihn die "Marca" vor dem 2:1 gegen Österreich als "walisischen Parasiten" beschrieben. "Es ist widerlich. Sie sollten sich ihrer selbst schämen", sagte der 32-Jährige ruhig, aber bestimmt. "Ich bin nicht aufgeregt, Ende."

Sein traumhaftes Freistoßtor ins Kreuzeck (25.) zur Führung feierte Bale ausgelassen. Nach dem Drehschuss zum 2:0 (51.) klopfte er sich demonstrativ auf das Wappen mit dem roten Drachen auf seiner Brust. Ob er mit dem Jubel eine Botschaft senden wollte? "Nein, ich brauche keine Botschaft zu senden", antwortete der Offensivstar mit einem Lächeln. Nach Schlusspfiff gab es vom Waliser auch Trost für Club-Kollege David Alaba.

Für Real absolvierte Bale in dieser Saison nur fünf Pflichtspiele. Sein Land führt er jedoch verlässlich als Kapitän an. 2016 gelang mit dem Halbfinaleinzug bei der EM-Endrundenpremiere der bisher größte Erfolg, nun soll die zweite WM-Teilnahme für Wales nach jener 1958 folgen. Der Gegner im Play-off-Finale wird erst im Juni im Duell zwischen der Ukraine und Schottland ermittelt. Wales genießt im Finale erneut Heimvorteil.
 

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