"Equipe Tricolore" patzt zuhause und muss nun nochmals zittern.
Belgien steht als Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 fest. Das Team von Roberto Martinez fixierte mit einem hart erkämpften 2:1 (0:0)-Erfolgs in Griechenland das Ticket für die Endrunde. Die "Roten Teufel" haben zwei Spieltage vor Schluss acht Punkte Vorsprung auf Bosnien und Herzegowina, das auswärts Gibraltar nicht zuletzt dank eines Doppelpacks von Edin Dzeko 4:0 (1:0) besiegte.
Belgiens Kapitän Jan Vertonghen brachte die Gäste in Piräus in der 70. Minute in Führung. Griechenland schlug jedoch nur drei Minuten später durch den sträflich allein gelassenen Zeca zurück. Romelu Lukaku gelang per Kopf allerdings postwendend das entscheidende Tor für den WM-Viertelfinalisten von 2014.
Blamables Remis
Frankreich, das am Donnerstag die Niederlande noch mit einem 4:0 gedemütigt hatte, blamierte sich hingegen in Toulouse mit einem torlosen Remis gegen Luxemburg. Der Vize-Europameister brachte gegen den 136. der Weltrangliste, der in der laufenden Kampagne schon 17 Gegentreffer hinnehmen musste, trotz drückender Überlegenheit kein Tor zustande. In der 79. Minute hatten die Gäste sogar den Matchball auf dem Fuß. Gerson Rodrigues traf aus spitzem Winkel aber nur die Stange.
Nach dem torlosen Auftakt in Weißrussland ist es der zweite überraschende Punkteverlust für das Team von Didier Deschamps, das dennoch die Führung in Pool A erfolgreich verteidigte. "Les Bleus" halten bei 17 Punkten. Dahinter lauern Schweden (16) und die Niederlande (13.). Die "Equipe Tricolore" hat die direkte Qualifikation weiter in der eigenen Hand. Zum Abschluss im Oktober wartet zunächst ein Gastspiel in Bulgarien, ehe man zum Abschluss Weißrussland empfängt.
Ebenfalls auf eine direkte Qualifikation darf die unverändert makellose Schweiz hoffen. Die "Nati" bezwang in der Gruppe B Lettland auswärts 3:0 (1:0) und liegt nach acht Siegen in acht Spielen weiter drei Punkte vor Europameister Portugal, das in Ungarn zu einem 1:0 (1:0) kam.