Ein Unentschieden würde zwar für die Quali reichen, hätte aber Auswirkungen auf die Topfeinteilung.
Für Österreich geht es heute in Wien gegen Bosnien um die erste Teilnahme an einer WM seit 1998. Die Rechnung ist aber einfach: Gewinnt man das Spiel, egal wie hoch, ist man fix beim Turnier in den USA, Kanada und Mexiko. Ebenso bei einem Unentschieden, auch dann muss Bosnien mit zwei Punkten Rückstand ins Play-off.
- ÖFB-Chef Pröll: Nationalstadion wäre "Leuchtturmprojekt"
- WM-Quali-Showdown gegen Bosnien: Österreich reicht ein Remis
Dennoch wäre ein Sieg für das ÖFB-Team heute immens wichtig, bei einem Unentschieden würde man nämlich wohl in den dritten Topf rutschen. Dann würden bei der WM zwei echte Hammer-Gegner warten. Im Topf 2 befinden sich etwa Kroatien, Marokko oder auch Italien (im Falle der Qualifikation).
Worst-Case-Szenario lautet Play-off
Sollten die euphorisierten Bosnier Österreich aber tatsächlich schlagen, springen sie auf den ersten Platz. Und das ÖFB-Team? Rutscht ins Play-off. Und das hat es in sich. Statt WM-Planung braucht es plötzlich ein zusätzliches Mini-Turnier im März, bei dem jede Niederlage das Aus bedeutet. 16 Teams – zwölf Gruppenzweite und vier Nations-League-Teilnehmer – kämpfen um die letzten vier Tickets. Die Topfteilung erfolgt anhand der Weltrangliste, was wohl Topf 1 für die ÖFB-Elf bedeutet. Damit würde ein Gegner aus Topf 4 warten, also wäre ein Duell mit Rumänien möglich. Gespielt wird in den vier Pfaden (A-D), jeweils mit Halbfinals und Finale. Im K.o.-Modus und ohne Rückspiel. Drei Spiele pro Pfad, nur ein WM-Teilnehmer.
Die Auslosung dafür erfolgt am 20. November.