Das Land Tirol bietet dem Fußball-T-Mobile-Bundesligisten FC Wacker Innsbruck finanzielle Unterstützung an.
Das gab der Tiroler Club nach einem Gespräch zwischen Wacker-Obmann Gerhard Stocker und Landesrätin Anna Hosp bekannt. Das Angebot des Landes sieht eine Entschuldung des Traditionsvereins mit 30. Juni 2008 sowie eine Erhöhung des Regelbudgets ab 2008/09 vor.
Dieses Angebot beinhaltet Bedingungen wie u.a. die Installierung eines Aufsichtsrates sowie die Entscheidungskompetenz für Großsponsoren. Diese Bedingungen erfordern jedoch auch eine umfassende Veränderung der Statuten und der Struktur des Vereins.
Christian Kurz, Vorstandsmitglied und Rechtsreferent von Wacker, meinte dazu: "Der Vorschlag von Landesrätin Hosp würde dem Verein sehr helfen, nur kann der Vorstand über die angemeldeten Bedingungen nicht entscheiden, da er sich hier über die Statuten und das Vereinsrecht hinweg setzen würde. Wir sind verpflichtet, die Generalversammlung damit zu befassen, um statuten- und gesetzeskonform zu agieren. Der Souverän eines Vereins ist die Generalversammlung, diese hat über die angesprochenen Bedingungen zu entscheiden."
Der Clubvorstand einigte sich daher in einer Sitzung am Montag darauf, dass er nach Vorliegen der vom Land geforderten Statutenänderungen eine außerordentliche Generalversammlung ehest möglich einberufen wird. Das heißt binnen der in den Statuten vorgesehenen Frist von mindestens 21 Tagen.
