Elfergeheimnis

Lehmann: "Spickzettel nutzlos"

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Drei Monate nach der WM verrät Lehmann: Elfer-Spickzettel diente nur, um die Gegner zu verwirren.

Der zur Legende gewordene Spickzettel des deutschen Fußball-WM-Tormannes Jens Lehmann hat diesem nach eigenen Angaben eigentlich nicht geholfen. Der Nutzen des Zettels, auf dem im Viertelfinalspiel gegen Argentinien Angaben zu den gegnerischen Elfmeterschützen notiert waren, lag wohl eher in der Verunsicherung der Argentinier, wie Lehmann laut Vorabmeldung in der Sendung "Johannes B. Kerner" sagte. Ihm selbst habe der Zettel aber " nicht wirklich" geholfen.

Verwirrung für Gegner
Kürzlich habe ihm ein Argentinier gesagt, dass das Thema Spickzettel auch in Argentinien wochenlang durch die Medien gegangen sei, sagte der Tormann. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass der Zettel die Spieler wohl so beeinflusst habe, das sie das Elfmeterschießen verloren hätten. "Und das wäre dann wohl der einzige Nutzen gewesen, den der Zettel eigentlich hatte", erklärte Lehmann.

Auktion für guten Zweck
Der legendäre Zettel, bei dem er nicht geglaubt hätte, dass er so viel Interesse wecken würde, soll wahrscheinlich vor Weihnachten für einen guten Zweck versteigert werden. Irgendwann vorher werde er den Zettel, auf dem gar nicht alle Elfmeterschützen gestanden hätten, zeigen, "dann kann sich jeder ein Bild machen". Anscheinend sei es so, dass der Zettel eines der Symbole der WM sei.

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