Niederländer führte Gespräch mit Bullen-Boss Mateschitz - Trainerfrage weiter offen.
Die Zukunft von Ricardo Moniz als Cheftrainer
von Fußball-Meister Salzburg ist derzeit offen. Wie der Interimscoach am Donnerstag bestätigte, lud Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz am vergangenen Dienstag zum Gespräch mit dem Niederländer sowie dessen Assistent Niko Kovac. "Es war ein reiner Gedankenaustausch über die Philosophie und vor allem wie man zukünftig am besten die Talente einsetzen kann", berichtete Moniz.
Moniz spekuliert mit dauerhaftem Traineramt
"Natürlich haben wir auch über die Kontinuität im Verein gesprochen", meinte der vorerst bis Sommer als Trainer der Profis installierte 46-Jährige. Dass er den Posten auch langfristig ins Auge gefasst hat, ließ Moniz leicht durchblicken. "Zuerst muss ich etwas leisten, um Ansprüche stellen zu können. Aber ich weiß, wie das Profil eines Trainers bei Red Bull auszusehen hat", erklärte der im Juli 2010 als Verantwortlicher für die Jugendarbeit in den Konzern geholte Niederländer.
"Modell Magath" dementiert
Nicht bestätigen wollte Moniz ("Ich sehe mich nicht als Sportdirektor"), dass er in Salzburg einen Posten eines Alleinherrschers ähnlich eines Felix Magath anstrebe. So würden die Vertragsverhandlungen mit den Profis gemeinsam mit Co-Trainer Kovac und Heinz Hochhauser geführt werden. Mit Dudic, Bodnar, Cziommer, Vonlanthen, Afolabi und Torhüter Tremmel stehen aktuell sechs Kaderspieler mit Saisonende vor einem Abschied aus der Mozartstadt.
Einmal mehr betonte Moniz deshalb, dass jeder Spieler, die Chance hätte, sich in den kommenden Wochen zu beweisen. Am Samstag bietet sich diese bereits im Heimspiel gegen Aufsteiger Wacker Innsbruck.