Erste Liga

Nach Rauswurf: Schinkels klagt die Vienna

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Vienna gehen vor Hit gegen Lustenau die Stürmer aus.

Riesenaufregung vor dem heutigen Heimspiel gegen den FC Lustenau (siehe rechts). Die Vienna liegt mit Ex-Coach Frenkie Schinkels seit Wochen im Clinch. Weil Präsident Herbert Dvoracek den von den Anwälten geplanten Friedensgipfel platzen ließ, zieht der Holländer jetzt die Konsequenzen und klagt die Döblinger auf neun ausständige Monatsgehälter.

Rückblick: Nach der 1:3-Pleite bei Austria Lustenau gibt Boss Dvoracek Ende August die einvernehmliche Vertragsauflösung mit Schinkels bekannt. Eine Woche später flattert beim Holländer die fristlose Entlassung ins Haus. Schinkels: „Dvoracek bewirft mich seit Wochen mit Dreck. Er behauptet Dinge, die einfach nicht stimmen. Das lasse ich mir nicht gefallen.“

Vorwurf
Der Vorwurf: Schinkels soll trotz Vienna-Engagement Mitglied im St. Pöltner Aufsichtsrat gewesen sein, zudem dort die U15 trainiert haben. Der Holländer dazu: „Ich habe meinen Posten bei St. Pölten ruhend gestellt und bei der U15 nur ausgeholfen, weil mein Sohn Romario dort spielt.“ Das Angebot der Vienna (20 Prozent der Streitsumme) schlug Schinkels aus. Die Causa Schinkels gegen Vienna landet vor Gericht und könnte den Döblingern noch viel Geld kosten. Schinkels: „Ich werde nicht reich. Aber Verträge müssen eingehalten werden.“

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