Heißes Gerücht

Bayern wollen unseren Wunder-Teamchef Rangnick

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Knalleffekt: Ralf Rangnick steht auf der Wunschliste vom deutschen Rekordmeister ganz oben.

Verliert das heimische Fußball-Nationalteam nach der Europameisterschaft im Juni Teamchef Ralf Rangnick? Wie deutsche Medien berichten, intensivieren die Bayern-Bosse ihre Bemühungen um unseren Wunder-Trainer.

Rangnick Vertrag läuft bis Ende 2025

Fakt ist: Rangnicks Vertrag beim ÖFB läuft zumindest bis Ende 2025, eine Ablöse-Summe für Rangnick wäre also fällig, falls die Bayern den Deutschen wirklich haben wollen. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel hatte vor Kurzem in einem Interview gemeint, dass er nicht besorgt sei, dass Rangnick diesen vorzeitig auflösen könnte, "weil ich schon dein Eindruck habe, dass sich Ralf total mit der Mannschaft identifiziert und mit ihr so erfolgreich wie möglich sein möchte". Rangnicks Ziel sei es, mit einer Nationalmannschaft bei Endrunden dabei zu sein. "Und er will definitiv auch zu einer Weltmeisterschaft", sagte Schöttel. 

Bayern-Sportbosse mit Red-Bull-Vergangenheit 

Doch jetzt könnte sich das Blatt wenden: Denn die Bayern haben Rangnick als ihr Top-Ziel auserkoren. Mit Sportboss Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hat Rangnick zwei wichtige Fürsprecher in der Säbener Straße, beide zudem mit Red Bull-Vergangenheit. Zur Erinnerung: Rangnick baute das Red-Bull-Fußball-Imperium in Salzburg und Leipzig als technischer Direktor auf. 

Alonso kommt nicht nach München

Weiteres Indiz: Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte am Donnerstag in einem Interview des Bayerischen Rundfunks eine Verpflichtung von Leverkusen-Trainer Xabi Alonso als Nachfolger für den scheidenden Trainer Thomas Tuchel praktisch ausgeschlossen. Er könne sich vorstellen, dass Alonso, "so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will".

Bayern wollten Rangnick schon 2019

In München werden als weitere Kandidaten auf die Tuchel-Nachfolge Roberto De Zerbi von Brighton, den auch Liverpool auf dem Zettel haben soll, und wie oben genannt Rangnick gehandelt. Den 65-Jährigen, einst Trainer in Stuttgart, Leipzig und bei Schalke 04, nannte am Donnerstag auch der "kicker" als Plan B. Laut der Süddeutschen Zeitung war Rangnick bereits 2019 Kandidat beim FC Bayern, der dann allerdings Hansi Flick als Nachfolger von Niko Kovac bestellte. Danach habe das Timing nicht mehr gepasst - und auch aktuell sieht es danach aus.

Kaum Vorbereitungszeit 

Die Verpflichtung eines aktuellen Nationaltrainers, der mit seiner Mannschaft bei der EM in Deutschland vertreten ist, hätte für die Bayern auch einen gravierenden Nachteil: Rangnick könnte bei einem guten Turnierverlauf mit Österreich bis Mitte Juli gebunden sein - und hätte dann noch keinen Urlaub gemacht. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Neustart beim Verein jedoch schon erfolgt sein, hätte ein neuer Trainer vor dem Saisonstart kaum noch Vorbereitungszeit.

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