Nicht immunisiert?

Impf-Wirbel um Teamarzt: ÖFB hält sich bedeckt

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Wie diverse heimische Medien berichten, soll ausgerechnet der ÖFB-Teamarzt Michael Fiedler nicht gegen das Coronavirus geimpft sein.

Der ÖFB muss sich vor den letzten zwei Begegnungen der WM-Qualifikation (12. November gegen Israel & 15. November gegen Moldawien) mit einer Impf-Diskussion auseinander setzen. Teamarzt Michael Fiedler soll laut Medienberichten nicht immunisiert sein. 

ÖSTERREICH kontaktierte den ÖFB und fragte nach. Dieser hält sich bedeckt und verweist auf Datenschutz und die hohe Impfquote von über 90%. Das ausgerechnet der Teamarzt nicht geimpft ist, würde für Aufsehen sorgen.

"Der ÖFB empfiehlt allen im Sport involvierten Personen und auch darüber hinaus grundsätzlich eine Impfung, es besteht aber im Einklang mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen keine Impfpflicht. In den ÖFB-Teams wurde zu Beginn der Pandemie zusätzlich zu den UEFA-Vorgaben ein Präventionskonzept mit engmaschigen Testintervallen und vielen weiteren Maßnahmen implementiert. Der ÖFB legt auch Wert auf die Tatsache, dass bei sämtlichen Nationalteams freiwillig strengere Maßstäbe angelegt werden als es die UEFA-Vorgaben erfordern würden. Bis dato gab es im Rahmen von Lehrgängen des Nationalteams – wie auch beim Frauen-Nationalteam - keinen positiven Covid-Fall", so das Statement.

Teamchef Franco Foda wird am (morgigen) Freitag um 11:45 Uhr den Kader für die letzten beiden Heimspiele der WM-Qualifikation bekannt geben. 

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