Gegen Uruguay

ÖFB-Team: Foda plant Taktik-Revolution

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Der Deutsche plant ­einen kompletten Neustart - schon gegen Uruguay.

Ein Blick auf die jüngere Vergangenheit lässt Franco Foda vor dem Länderspiel-Debüt am Dienstag im Wiener Happel-Stadion gegen Uruguay auf seinen ersten Erfolg als österreichischer Fußball-Teamchef hoffen.

Zwar startete Marcel Koller vor sechs Jahren mit einer Niederlage in die sechsjährige Amtszeit, dessen Vorgänger erlebten jedoch siegreiche Premieren. Willi Ruttensteiner gewann zum Auftakt der interimistischen Tätigkeit in der EM-Quali am 7. Oktober 2011 in Baku gegen Aserbaidschan mit 4:1.

Das erste Spiel unter Dietmar Constantini endete in der WM-Quali am 1. April 2009 in Klagenfurt mit einem 1:0 über Rumänien. Zumindest einen Prestigeerfolg gab es für Karel Brückner bei seinem Debüt. Mit dem Tschechen holte die ÖFB-Auswahl am 20. August 2008 in einem Freundschaftsspiel in Nizza ein 2:2 gegen den damals regierenden Weltmeister Italien.

ÖFB-Team künftig mit Dreierkette?

Neben dem Ergebnis wird vor allem die neue Philosophie von Foda interessant sein. Koller verpasste dem Nationalteam eine taktische Aufstellung mit dem Hauptfokus auf eine stabile Defensive (4-2-3-1). Im Trainingslager in Marbella zeichnet sich nun der Abschied von diesem Spielsystem ab.

Foda forciert mehr Flexibilität und eine variablerer taktische Ausrichtung - so wie bei Sturm Graz. Dort lässt er seit Jahren mit der Dreierkette spielen. So wie es auch die internationalen Top-Teams wie Deutschland, Spanien oder Brasilien machen. Schon im Testspiel gegen Uruguay will er Ernst machen und erstmals mit drei Verteidigern spielen.

Vorgänger Koller scheiterte beim Versuch kläglich …

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