Der Steirer spielte bei dem 1:0 gegen Leverkusen in der Innenverteidigung durch. Er ist der erste österreichische DFB-Cup-Sieger seit Herzog 1999.
Sebastian Prödl hat am Samstag mit Werder Bremen den deutschen Fußball-Cup gewonnen. Die Hanseaten, die damit nach dem verlorenen UEFA-Cup-Endspiel doch noch einen Titel einfuhren, setzten sich im Finale vor 73.000 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion mit 1:0 gegen Bayer Leverkusen durch, den entscheidenden Treffer erzielte Özil in der 58. Minute. Der DFB-Internationale war mit einem abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel erfolgreich, die Vorarbeit leistete Diego in seinem letzten Match für Werder.
Prödl spielte durch
Prödl spielte bei den Siegern für den
verletzten Per Mertesacker in der Innenverteidigung durch (Martin Harnik saß
wie gegen Schachtjor Donezk nur auf der Bank) und hatte schon in der 6.
Minute eine gute Chance auf die Führung, scheiterte jedoch per Kopf aus
abseitsverdächtiger Position nach Diego-Freistoß an Bayer-Goalie Adler.
Danach absolvierte der österreichische Internationale, der in der 37. Minute
die Gelbe Karte sah, in einer hektischen Partie eine relativ solide Partie
an der Seite von Naldo.
Nachfolger von Herzog
Der Steirer ist damit der erste
Österreicher seit Andreas Herzog (1999 und 1994 ebenfalls mit Werder
Bremen), der den deutschen Cup holte. Außerdem ist es für den 21-Jährigen
der erste Titel, bisher war er sowohl bei Sturm Graz als auch in diversen
ÖFB-Auswahlen leer ausgegangen.