DFB-Cup

Prödl mit Bremen erfolgreich

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Werder nach knappem 2:1 bei Aue im Achtelfinale. Prödl spielte durch, Harnik nicht im Einsatz.

Deutschlands Fußball-Vizemeister Werder Bremen ist am Dienstagabend in der 2. Runde des DFB-Cups seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der 21-jährige Sebastian Prödl, der für den erkrankten Per Mertesacker in der Innenverteidigung durchspielte, und Co. feierten beim Drittligisten Erzgebirge Aue einen hartumkämpften, aber letztlich doch verdienten 2:1(1:1)-Auswärtssieg.

Vor 16.500 Zuschauern im Erzgebirgsstadion verzeichnete der Außenseiter einen Traumstart: Der beste Auer am Feld, Skerdilaid Curri, sorgte mit einem Schuss aus 20 Metern schon nach sieben Minuten für die überraschende Führung. Danach wurden sich die Bremer, die am Samstag in der fünften Runde der Meisterschaft einen historischen 5:2-Sieg bei Bayern München gefeiert hatten, dem Ernst der Lage bewusst, legten einen Gang zu und kamen auch noch vor der Pause zum Ausgleich. Nach einem Diego-Freistoß, bei dem auch Prödl aufgerückt war, traf Claudio Pizarro per Kopf zum 1:1 (26.), profitierte dabei allerdings auch von einem missglückten Abwehrversuch von Aue-Goalie Stephan Flauder.

Nach dem Seitenwechsel sorgte die Elf von Chefcoach Thomas Schaaf, die ohne die verletzten Daniel Jensen und Torsten Frings sowie die erkrankten Mertesacker und ÖFB-Teamspieler Martin Harnik antreten hatte müssen, schnell für die Vorentscheidung. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Pizarro machte Markus Rosenberg mit seinem neunten Saisontreffer den 2:1-Sieg perfekt (54.). Aue versuchte in der Folge alles und brachte die Werder-Hintermannschaft auch ordentlich ins Schwitzen, war allerdings im Abschluss zu ineffizient.

Im Bundesliga-Nachzügler-Duell Energie Cottbus - Borussia Mönchengladbach blieb das Schlusslicht Cottbus vor eigenem Publikum klar mit 3:0 siegreich. Neben den Gladbachern kam auch für den Erstligisten 1. FC Köln beim Zweitliga-Club FSV Mainz 05 (1:3) das Aus. Das Achtelfinale wird am 5. Oktober ausgelost, jeder Zweitrunden-Gewinner kassiert 454.267 Euro.

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