Prödl-Treter entschuldigt sich

Er hat große Schmerzen, kann nicht essen und kaum sprechen. Trotzdem meldete sich Sebastian Prödl nur wenige Stunden nach dem Brutalo-Tritt aus dem Krankenbett. Auf seiner Homepage schreibt er: "Die Ärzte haben festgestellt, dass ich mir Nasenbein und Kiefer gebrochen habe, das Jochbein ist auch betroffen, dazu kommt noch eine Gehirnerschütterung. Es geht mir - ehrlich gesagt - dreckig!"

Entschuldigung von Kouemaha
Der Übeltäter hat sich mittlerweile bei Prödl entschuldigt. In der deutschen Sportsendung "Flutlicht" sagte Dorge Kouemaha: "Ich habe ihn angerufen. Weil wir nicht viel reden konnten, habe ich ihm die Botschaft gesendet: Halte durch und es tut mir leid."

Der Lautern-Stürmer bekam umgehend eine Antwort-SMS von Prödl: "Er antwortete, dass er es mir nicht übel nimmt und es auch ihm hätte passieren können."

Schiri nach Brutalo-Tritt schwer in der Kritik
Was war passiert? Im Spiel gegen Kaiserslautern will unser Teamspieler in Minute 23 am Fünfmeterraum einen Querschläger von Rosenberg (traf zuvor den Pfosten) zur Führung einköpfen. Doch Lauterns Dorge Kouemaha (28) haut mit einem Fallrückzieher dazwischen - und trifft Prödl mit voller Wucht im Gesicht! Der Steirer sinkt sofort zu Boden, wird minutenlang am Rasen behandelt - aus Mund und Nase fließt Blut! Spieler, Trainer und die 40.381 Zuschauer am Betzenberg sind geschockt.