Europa League

Rapid glaubt an die große Sensation

Teilen

Rekordmeister möchter Donnerstag in der Ukraine gegen Favorit Charkiw überraschen.

Rapids Mannschaft fliegt am Mittwoch, 9.30 Uhr, in die 1,5 Millionen-Einwohner-Stadt an der Grenze zu Russland.

Metalist Charkiw hat einen 73-Millionen-Euro-Kader ( Rapid 16,5 Millionen). Die Ukrainer sind auch international eine Heim-Macht, haben nur eines der letzten acht Spiele verloren und bei Bayer Leverkusen ein 0:0 erreicht. Während Rapid den Europa-League-Auftakt gegen Rosenborg Trondheim total verpatzte und das Geisterspiel im Happel-Stadion 1:2 verlor.

Trainer Schöttel sieht für seine Elf gute Chancen
Trotzdem sagt Trainer Peter Schöttel im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Wir geben uns in Charkiw sicher nicht kampflos geschlagen. Ich sehe Chancen.“ Die Kritik nach der Niederlage gegen Rosenborg ist für den Rapid-Coach noch immer unverständlich: „Viele ignorieren die Tatsache, dass wir vor leeren Rängen gespielt haben ...“

Am Donnerstag möchten die Grün-Weißen ihr wahres Gesicht zeigen. Kapitän Steffen Hofmann im Interview mit ÖSTERREICH: „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen. Das sind die echten Herausforderungen. Denen muss man sich als Profi stellen. Wir haben ein Jahr lang hart um die Europa-League-Teilnahme gekämpft. Da rede ich uns doch jetzt nicht schwach.“ Starke Worte!

„Sie müssen uns von der ersten Sekunde an spüren“
Bei Metalist stehen sechs Argentinier, fünf Brasilianer und ein Senegalese im Kader. Stürmer Taison (10 Millionen Euro Marktwert) soll im Winter zu Chelsea wechseln. Schöttel: „Eine Südamerika-Auswahl, aber man kann ihnen weh tun. Sie müssen uns von der ersten Sekunde an spüren. Wir müssen Widerstand leisten.“ Und: Auch die Tabellenführung gibt Kraft!

500 Rapid-Fans fliegen mit in die Ukraine. Die Anhänger haben nach der 75.000-Euro-Strafe der UEFA sogar eine Sammelaktion gestartet, um Rapid zu unterstützen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.