Neo-Trainer

Ried-Coach Angerschmid und sein Herzblut

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Neo-Coach ist seit 1982 bei den "Wikingern" - "Ich musste nicht lange überlegen."

Rieds neuer Cheftrainer Michael Angerschmid geht mit großer Freude an seine neue Aufgabe heran. "Es kann dir als junger Trainer nichts Besseres passieren, als dass du bei deinem Heimatverein diese Chance bekommst“, erklärte der 38-Jährige, der beim Fußball-Bundesligisten aus Oberösterreich zuletzt als Assistent von Interimscoach Gerhard Schweitzer gearbeitet hat.

„Ich habe nicht lange überlegen müssen. Es ist für mich eine riesige Herausforderung", meinte Angerschmid am Montag auf einer Pressekonferenz in Ried - und unterstrich seine Verbundenheit zum "Dorfclub": "Ich bin seit 1982 bei der SV Ried, da hängt mein Herzblut dran."

Zielsetzungen
Neben dem Aufstieg im Cup - Mitte April wartet im Achtelfinale der LASK - gab Angerschmid vor allem eines als Ziel aus: "Ich kenne die Strukturen des Vereins und auch die Philosophie sehr gut. Ich weiß, wie wichtig es bei uns ist, dass wir junge Spieler weiterentwickeln. Ich möchte es schaffen, dass wieder der eine oder andere Spiele die Chance bei einem großen Club bekommt", betonte der ÖFB-Cupsieger 1998. Hilfreich dabei: "Mit vielen Spielern habe ich schon bei den Amateuren gearbeitet."

"Haben den richtigen Mann gewählt"
Präsident Johann Willminger war überzeugt: "Wir sind uns sicher, dass wir mit ihm den richtigen Mann gewählt haben, weil wir wissen, wie ehrgeizig er ist und wie gut er arbeitet." Und für Manager Stefan Reiter war die Zeit für die "Eigenbau"-Lösung einfach reif. "Es ist an der Zeit, dass wir Angerschmid diese Chance geben", sagte Reiter. "Wir haben ihn schon seit einigen Jahren als Trainer aufgebaut. Er hat mit allen großen und erfolgreichen Trainern in Ried – von Roitinger über Hochhauser bis Gludovatz - gearbeitet."

Angerschmid, der im Oktober die UEFA-Pro-Lizenz erwarb, wird neben Schweitzer einen weiteren Assistenzcoach bekommen. Bei der Suche hat ihm der Club freie Hand gegeben.

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