Mehr Budget

Salzburg rüstet für Königsliga

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Meistertitel nur mehr Formsache. Liga-Krösus rüstet für Champions League.

Zum Meistertitel will sich in Salzburg noch keiner gratulieren lassen. Obwohl vier Runden vor Schluss der Vorsprung auf Rapid satte sechs Punkte beträgt. Bullen-Coach Huub Stevens erklärt: „Es sind noch zwölf Punkte zu vergeben. Wir müssen wach und sehr konzentriert bleiben.“

Gustafsson-Out trifft die Salzburger schwer
Topthema bleibt nach wie vor auch die brutale Verletzung von Stamm-Goalie Eddie Gustafsson. Nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch fällt der gebürtige Schwede mindestens ein halbes Jahr flach. Was die Salzburger in ein mittleres Dilemma stürzt. Heißeste Frage: Mit welcher Nummer 1 soll der Angriff auf die Champions League gestartet werden?

Bullen sind schon seit 21 Runden ungeschlagen
Schon die längste Zeit bastelt Stevens mit Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer am Kader für die Königsliga. „Wir stecken mittendrin“, verrät Stevens. Nur ein erfahrener Goalie kann weiterhelfen. Dabei fällt immer wieder der Name des Deutschen Jens Lehmann (siehe unten).

Für den Sturm auf Europa ist Bullen-Boss Dietrich Mateschitz bereit, noch einmal tief in die Kassa zu greifen. Angeblich soll das Jahresbudget in der nächsten Saison von bisher 60 auf 75 Millionen Euro geschraubt werden. Was gleichzeitig den Druck auf Startrainer Huub Stevens erhöht.

Fakt ist: Der Meistertitel als einzige Trophäe ist dem Dosen-Milliardär diesmal endgültig zu wenig. Kein Wunder, dass Stevens im ÖSTERREICH-Interview erklärt: „Viel wichtiger als der Titel ist, dass wir die Möglichkeit bekommen, uns für die Champions League zu qualifizieren.“ Unter Stevens (kolportierte Jahresgage 1,8 Mio. Euro) machte Salzburg große Fortschritte. Seit nunmehr 21 Runden sind die Bullen ungeschlagen und haben die wenigsten Gegentore (22) kassiert.

Doch ab sofort zählt für die Bullen nur noch die Champions League.

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