Deutschland

Schachner sauer auf seine Spieler

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Strafpredigt und "Hausaufgaben" sollen Münchner Löwen wieder auf Vordermann bringen.

Nach dem gründlich missratenen Rückrundenstart für den deutschen Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München ist Trainer Walter Schachner mit seinen Profis hart ins Gericht gegangen. "Manche müssen langsam über das Stadium des Talentseins hinauskommen", meinte der "Löwen"-Coach am Montag nach dem blamablen 0:3-Heimauftritt im bayerischen Derby gegen Greuther Fürth.

Löchrige Abwehr
Gegen die Franken habe sich vor allem die Abwehr löchrig präsentiert: "Gegen Fürth gab es Fehler, die meine Abwehr in dieser Saison noch nicht gemacht hat." Besonders kritisierte Schachner seine Defensiv-Routiniers Gregg Berhalter und Torben Hoffmann. "Die Routiniers waren nicht in der Form, in der wir sie gerne haben. Und dann kann man nicht von den Jungen verlangen, dass sie die Alten mitreißen."

Kritik an Baier
Auch Mittelfeldakteur Daniel Baier geriet nach dem Heimdebakel in die Kritik des ehemaligen GAK-Meistermachers: "Wenn er in die Erste Liga will, dann muss er Gas geben, in seiner Persönlichkeit wachsen. Von ihm erwarte ich mir mehr Führung und Persönlichkeit." Der Steirer griff am Montag außerdem zu einer ungewöhnlichen Strafmaßnahme.

"Hausaufgaben"
Als "Hausaufgabe" muss jeder "Löwen"-Profi nun am trainingsfreien Dienstag eine Analyse der Derby-Niederlage verfassen, die er dann in einem Umschlag an den Trainer übergeben soll. "Vielleicht schreibt ein Spieler etwas auf, was er sich nicht zu sagen traut", erklärte Schachner und versprach: "Das wird anonym, geheim behandelt. Ich möchte wissen, was jeder Spieler dazu sagt."

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