Das sagten Daxbacher & Co nach dem Spiel.
Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Wir haben einen Sieg, das ist viel wert. Ich bin letzten Endes zufrieden. Jeder Einzelne hat viel Laufarbeit und Kampfkraft ins Spiel gebracht. Wir haben uns aus dem Spiel nicht viele Chancen erarbeitet, Lech Posen stand sehr gut. Daher glaube ich, dass in Polen vielleicht mehr Chancen entstehen können, wenn wir auf Konter spielen."
Über Schiemer sagte der Austria-Coach: "Er hat eine enorme Sprungkraft und den Willen, zum Ball zu kommen. Er geht jedes Mal mit und will das Tor. Genau das muss ein Spieler machen. Großen Respekt vor diesen zwei tollen Toren.
Franz Schiemer (Austria-Doppeltorschütze): "Der Gegentreffer schmerzt. Man hat gesehen, Lech ist eine sehr starke, aggressive Mannschaft. Der Sieg war Pflicht, das ist sehr schön. Ich glaube, wir werden sie auch auswärts bezwingen."
Matthias Hattenberger (Austria-Mittelfeldspieler): "Das Auswärtstor ist bitter. Aber dieses Tor können wir genauso schießen. Vom Spielverlauf her haben wir sie im Griff gehabt. Mit der Leistung können wir zufrieden sein. Wir waren spielerisch gut, haben aber die letzte Konsequenz vermissen lassen. Aber unsere Stärke sind die Standardsituationen, und die kann uns in Polen helfen."
Jocelyn Blanchard (Austria-Kapitän): "Acimovic hat gesagt, dass er müde ist und den Elfer nicht schießen will. Wir haben immer zwei Spieler, die schießen können." Und Daxbacher merkte an: "Okotie wäre der zweite Mann gewesen. Auch Acimovic hat in Kasachstan einen Elfmeter verschossen. Kein Vorwurf an Rubin, er hat ein tolles Spiel gezeigt. Und warum soll man nicht auch einen jungen Spieler einen Elfer schießen lassen?"
Franciszek Smuda (Posen-Trainer): "Vom Ergebnis her bin ich nicht ganz zufrieden. Aber egal ob 1:1 oder 1:2 - wir müssen zu Hause gewinnen. Die Schiedsrichterleistung war eine Katastrophe. Wir haben gewusst, dass die Austria die meisten Tore aus Standards schießt, werden für das Rückspiel daraus die Lehren ziehen. Die Austria hat sehr hart und aggressiv gespielt, wir werden in Posen genauso spielen."
Radoslaw Gilewicz (Ex-Austria-Spieler, Pole): "Mir hat Okotie sehr gut gefallen, weil er gut gegen den besten Verteidiger in Polen (Arboleda, Anm.) gespielt hat. Die Austria hatte Vorteile, aber in zwei Wochen vor 37.000 Zuschauern wird das anders."