Im einzigen Samstags-Spiel kam Wacker Innsbruck zu einem glücklichen Remis gegen die Red Bull Juniors. Bereits am Freitag siegte der FC Magna.
Der weiter ungeschlagene FC Wacker Innsbruck hat in der ADEG-Erste Liga die erste Saisonniederlage gerade noch vereitelt. Der Bundesliga-Absteiger stand im West-Derby der 6. Runde gegen die Red Bull Juniors im Tivoli-Stadion schon vor der Niederlage, ehe Fabiano in der 90. Minute doch noch den Ausgleich zum 2:2 (1:0)-Endstand erzielte. Markus Unterrainer (26.) hatte die Hausherren zwar per Freistoß in Front geschossen, Jan-Marc Riegler (47.) und Norman Prenn (59.) drehten die Partie vor 5.300 Zuschauern aber nach Seitenwechsel.
Gerechtes Remis
Trotz des gerechten Remis blieben die Tiroler,
die erstmals in dieser Spielzeit in einem Ligaspiel weniger als drei Tore
erzielten, weiter mit drei Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten
Aufsteiger St. Pölten in Führung. Die nun drittplatzierten "Jungbullen"
liegen ebenso wie der Vierte Gratkorn vier Punkte zurück.
Fehlpass-Orgie
Der vermeintliche Schlager hielt kaum, was er
versprochen hatte. Beide Teams boten im Spielaufbau eine hohe Fehlerquote,
bis auf einen Freistoß des Ex-Tirolers Kitzbichler (11.), der knapp am
Kreuzeck vorbeiging, stand in der ersten Spielhälfte kaum Zählbares zu
Buche. Trotzdem gingen die Tiroler, die sich zuletzt im Cup Parndorf 0:1
geschlagen geben mussten, aus dem einzigen Torschuss in den ersten 45
Minuten in Führung: Unterrainer bezwang mit seinem fünften Saisontor
Juniors-Torhüter Schober via Innenstange.
Fabiano rettet Punkt
Ein klassischer Fehlstart begünstigte kurz
nach Seitenwechsel den Ausgleich. Nach einem Kitzbichler-Freistoß schlief
die Wacker-Defensive, Riegler staubte zum 1:1 ab. Salzburg wirkte nun
frischer, während die Hausherren kaum Torschüsse zustandebrachten. Nach
einem kraftvollen Solo des bei den Profis nicht mehr erwünschten Serben
Rakic brachte die Innsbrucker Verteidigung den Ball erneut nicht aus dem
Gefahrenbereich, Prenn staubte zur Führung ab (59.). Die Elf von Trainer
Walter Kogler drängte nun mit teils untauglichen Mitteln auf den Ausgleich,
Fabiano brachte den Ball nach Schmid-Flanke aber noch per Kopf im Tor unter.
Sekunden vor dem Schlusspfiff trag Unterrainer darüber hinaus auch noch die
Stange.
FC Wacker Innsbruck - Red Bull Juniors Salzburg 2:2 (1:0)
Innsbruck, Tivoli neu, 5.300, SR Eisner
Tore: Unterrainer (26.), Fabiano
(90.) bzw. Riegler (47.), Prenn (59.)
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Der FC Magna Wiener Neustadt hat am Freitag den dritten Fußball-Saisonsieg in der Ersten Liga gefeiert. Die Niederösterreicher setzten sich im Spiel der sechsten Runde zu Hause gegen die Amateure der Wiener Austria mit 3:0 (1:0) durch und zogen in der Tabelle an den Favoritnern vorbei. Sanel Kuljic, der nun bei vier Saisontoren hält, brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße.
Kuljic besorgt Führung
Wiener Neustadt dominierte im
vierten Heimspiel der Saison von Beginn an, die Austria lauerte vornehmlich
auf Konter. Kapitän Kuljic (3.) und der erstmals in der Meisterschaft
eingesetzte Martinez (22.) deuteten die Gefährlichkeit der Gastgeber an,
Kuljic erzielt schließlich kurz vor der Pause nach einer Dunst-Vorlage das
1:0 (37.).
Verdiente Führung
In der 53. Minute baute Wiener Neustadt
die verdiente Führung auf 2:0 aus. Erneut traf Kuljic, Goalie Lindner machte
beim Freistoß allerdings nicht die beste Figur. Die Jungveilchen bemühten
sich in der Folge zwar um etwas mehr Druck, konnten dem Gegner aber nicht
mehr ernsthaft zusetzen. Burgstaller, der schon in der 79. Minute eine gute
Chance vergeben hatte, stellte in der 89. Minute den Endstand von 3:0 her.
Es war das erste Saisontor der Niederösterreicher, das nicht auf das Konto
von Kuljic ging.
FC Magna Wr. Neustadt - FK Austria Wien Amateure 3:0 (1:0)
Stadion
Wr. Neustadt, 2.000 Zuschauer, SR Drachta
Torefolge: 1:0 (37.)
Kuljic, 2:0 (52.) Kuljic, 3:0 (89.) Burgstaller
Lesen Sie auf der nächsten Seite: FC Pax Gratkorn - FC Trenkwalder Admira
Die Premiere von Walter Schachner auf der Trainerbank des FC Trenkwalder Admira ist geglückt. Am Freitagabend feierten die Niederösterreicher in der 6. Runde der ADEG-Erste-Liga ihren ersten Saisonerfolg. Die Trenkwalder-Elf setzte sich auswärts gegen Gratkorn klar mit 4:2 (1:0) durch und gab die rote Laterne des Tabellenschlusslichts an Austria Lustenau ab. Gratkorn verpasste es dagegen zumindest für 24 Stunden mit Tabellenführer Wacker Innsbruck nach Punkten gleichzuziehen.
Schlechte Chancenauswertung
Diesmal mussten die Admiraner nicht
mit ihrer Chancenausbeute hadern, Günter Friesenbichler brachte die
Trenkwalder-Elf bei seinem Debüt mit der ersten nennenswerten Möglichkeit in
Front (21.). "Ich musste ihn nur noch ins Eck schieben",
kommentierte Friesenbichler sein Premieren-Tor nach perfekter Vorlage von
Sturm-Kollege Marcus Hanikel.
Kurze Hoffnung
Strafner hätte kurz vor der Pause per Kopf für
den Ausgleich sorgen müssen, verfehlte aber das Tor. Nach Seitenwechsel
erhöhte Hanikel vor den Augen von Mäzen Richard Trenkwalder auf 2:0 (53.),
der Anschlusstreffer von Ehmann per Kopf ließ unter den 900 Zuschauern nur
kurz Hoffnung aufkeimen. Denn Friesenbichler (62.)und Hanikel (65.) brachten
die Schachner-Elf mit ihren zweiten Treffern endgültig auf die Siegerstraße.
Der erste Saisontreffer von Joachim Parapatits (79.) zum 2:4 war letztlich
nur noch Ergebniskosmetik, auch deshalb, weil Parapatits kurz vor Schluss
nur die Querlatte traf.
FC Pax Gratkorn - FC Trenkwalder Admira 2:4 (0:1)
Stadion
Gratkorn, 900 Zuschauer, SR Tanja Schett
Torfolge: 0:1 (21.)
Friesenbichler, 0:2 (53.) Hanikel, 1:2 (55.) Ehmann, 1:3 (62.)
Friesenbichler, 1:4 (65.) Hanikel, 2:4 (79.) Parapatits
Lesen Sie auf der nächsten Seite: FC Lustenau - SV Grödig
Dank eines 2:1-Last-Minute-Heimerfolgs über den SV Grödig hat der FC Lustenau am Freitag den zweiten Saisonsieg gefeiert. Das Sechstrunden-Spiel der ADEG Ersten Liga bot erst in der zweiten Hälfte ansehnlichen Fußball, das entscheidende Tor gelang Lustenau-Stürmer Regis erst in der 90. Minute.
Schlechtes Spiel
Vor allem die ersten Hälfte war von
einschläferndem Sommerkick geprägt, lediglich eine Chance war zu
verzeichnen. Und da unterlief Schiedsrichter Tschandl eine klare
Fehlentscheidung. Nach einem Foul von Cengiz an Viana, der bereits Goalie
Pervan überspielt hatte, blieb der Elferpfiff aus (32.).
Nach Führung bessere Partie
Der Lustenauer Führungstreffer
zum 1:0 durch einen schönen Heber von Sabia (49.) brachte Schwung in die
Partie. Grödig drängte auf den Ausgleich und war durch einen leicht
abgefälschten Rasinger-Freistoß nach einer Stunde auch erfolgreich. Beide
Seiten suchten danach im stärker werdenden Regen die Entscheidung und kamen
noch zu einigen Möglichkeiten. Die entscheidende Chance versenkte
schließlich der nach rund einer Stunde eingewechselte Regis nach schöner
Vorarbeit von Sabia in der 90. Minute.
FC Lustenau - SV Grödig 2:1 (0:0)
Reichshofstadion, 1.200
Zuschauer, SR Tschandl
Torfolge: 1:0 (49.) Sabia, 1:1 (60.)
Rasinger, 2:1 (90.) Regis
Lesen Sie auf der nächsten Seite: DSV Leoben - SC Austria Lustenau
Der DSV Leoben und Austria Lustenau haben sich in der 6. Runde der Fußball-ADEG-Erste Liga mit einem 1:1-Remis getrennt. De Oliveira erzielte in der 23. Minute das 1:0, der eingewechselte Spirk besorgte in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte den Ausgleich. Die Vorarlberger fielen trotz des Punktgewinns auf den letzten Tabellenplatz zurück, da die Admira in Gratkorn gewann.
Temporeiche Partie
In einem temporeichen Spiel störten die
Vorarlberger von Beginn an früh die Aktionen der Gastgeber und waren in der
Offensive brandgefährlich. Schenk drehte einen Heber von De Oliveira über
die Latte (7.) und musste zehn Minuten später einen Schuss des Brasilianers
zur Ecke lenken (18.). Beim dritten Mal behielt der Lustenauer aber die
Oberhand in diesem Duell nach einer Hereingabe von rechts schoss er am
Elferpunkt zum 0:1 ein (23.). Mit diesem Resultat und einem
Corner-Verhältnis von 3:7 ging es in die Kabinen.
Ausgleich in letzter Sekunde
Auch nach der Pause fanden die
Leobener zunächst kein Mittel, der Abwehr der Gäste beizukommen. Lustenau
zog sich weit zurück und wollte das Ergebnis absichern. Erst in der
Schlussphase wurde der DSV stärker: Haunschmid wehrte einen Rauter-Schuss
zur Ecke ab (80.), Fröschl scheiterte aus kurzer Distanz (84.). In der
Nachspielzeit war Haunschmid abermals mit zwei Paraden gegen Fröschl zur
Stelle, ehe Spirk den Lustenauer Tormann doch noch aus spitzem Winkel
bezwang (95.).
DSV Leoben - SC Austria Lustenau 1:1 (0:1)
Stadion Donawitz, 500
Zuschauer, SR Schmid
Torfolge: 0:1 (23.) De Oliveira, 1:1 (95.)
Spirk
Lesen Sie auf der nächsten Seite: 1. FC RFE Vöcklabruck - SKNV St. Pölten
Der SKNV St. Pölten hat sich am Freitagabend im Aufsteigerduell der Fußball-ADEG-Erste Liga beim 1. FC Vöcklabruck mit 3:0 (1:0) durchgesetzt. Für die Oberösterreicher endete damit eine Serie von 18 Heimspielen ohne Niederlage in Serie. Die Tore zum St. Pöltner Sieg schossen Frank und Thürauer (2), durch seinen ersten Auswärtssieg setzte sich der SKN in der Tabelle hinter Wacker Innsbruck auf den zweiten Platz.
"Wölfe" treffen früh
Nach einem ersten
Abtasten schlugen die "Wölfe" aus Niederösterreichs
Landeshauptstadt frühzeitig zu: Thürauer flankte links im Strafraum auf
Wojtanowicz und dieser köpfelte zu Frank weiter, der aus fünf Metern
ebenfalls per Kopf zum 0:1 einnetzte (12.). In der Folge verpassten es
Wojtanowicz (22., 25.) und Prenner (30.), auf 2:0 zu stellen. Auf der
Gegenseite war nur Djokic gefährlich, verfehlte aber einmal per
Freistoß und einmal per Kopf den Kasten des nach einer Verletzung wieder im
Tor stehenden Vollnhofer (16., 44.).
Doppelpack von Thürauer
Gleich zu Beginn der zweiten
Spielhälfte legte Thürauer für den SKN nach und knallte den Ball nach einem
Vöcklabrucker Abwehrfehler von der Strafraumgrenze zum 0:2 ins rechte Eck
(55.). Nach einem Pass von Frank war der 20-Jährige knapp zehn Minuten
später erneut mit einem Distanzschuss erfolgreich und besorgte den Endstand
von 0:3 (63.).
1. FC RFE Vöcklabruck - SKNV St. Pölten 0:3 (0:1)
Voralpenstadion
Vöcklabruck, 1.000 Zuschauer, SR Gangl
Torfolge: 0:1 (12.)
Frank, 0:2 (55.) Thürauer, 0:3 (63.) Thürauer