Formel 1

Ecclestone zweifelt an Newcomer-Teams

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F1-Zampano hält Virgin und Hispania für "verzichtbar".

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sieht mehrere Rennställe noch vor Saisonende vom Aus bedroht. "Es gibt ein paar Teams in der Formel 1, die nicht dort sein sollten. Sie sind im Moment etwas überfordert", sagte der Brite der Zeitung "Daily Telegraph" (Mittwoch). Er wäre daher nicht überrascht, wenn ein oder zwei die WM nicht zu Ende fahren könnten. Für Ecclestone sind offensichtlich vor allem die neuen Teams gefährdet. "Es hat viel Geld gekostet, einige angeschlagene Teams zu halten", erklärte er.

Lotus soll bleiben
Von den drei Neulingen würde der Formel-1-Boss lediglich Lotus ungern wieder verlieren. Dagegen machte er deutlich, auf den Virgin-Rennstall des Austro-Spaniers Andy Soucek und das spanische Projekt HRT, bei dem Christian Klien Test- und Ersatzfahrer ist, durchaus verzichten zu können. "In Wahrheit haben sie uns keinen Gegenwert gebracht. Wenn diese Teams nicht mehr da wären, würden die Zuschauerzahlen nicht sinken, keiner würde den Fernseher abschalten, keine Zeitung würde aufhören zu berichten", befand Ecclestone vor dem Großen Preis von Ungarn am Sonntag.

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