Der Auto-Gigant sieht sich mit zahlreichen Anfragen konfrontiert.
Der erste Schritt ist getan - es soll nur der Anfang gewesen sein: Aston Martin wird ab 2018 als Titelsponsor von Red Bull Racing auftreten. 2021 könnte jenes Engagement in der Formel 1 intensiviert werden. Mit dem Einstieg als Motorenhersteller.
„Im Frühjahr 2019 werden wir entscheiden, ob wir das machen oder nicht. Da haben wir das endgültige Reglement vor uns, wissen, wo die Grenzen sind, wissen, welche Technologien uns zur Verfügung stehen", erklärte Andy Palmer, Geschäftsführer des britischen Automobil-Riesen.
Die geplante Simplifizierung der Triebwerke ab 2021 begrüßt er. Beschlossen ist sie allerdings noch nicht. Bislang sträuben sich die anderen Hersteller Ferrari, Mercedes, Renault und Honda. Sollte eine Einigung erzielt und zugleich eine Budgetobergrenze fixiert werden, dürfte Aston Martin nicht lange zögern. An der Nachfrage sollte es nicht scheitern.
"Habe eine vage Zahl im Kopf"
Laut Motorsport-Total.com gibt es mehrere Interessenten neben Red Bull. Palmer hält sich bedeckt zur Frage, wie viele Teams man beliefern könnte: "Ich habe da eine vage Zahl im Kopf." Man dürfe einen F1-Einstieg nicht nur aus finanziellen Gesichtspunkten betrachten.
"Man muss immaterielle Werte einbeziehen. Wir sprechen hier über etwas, was sich als Marketing auszahlt, nicht auf dem Konto. Werbung resultiert in Autoverkäufen und deshalb sind wir das Projekt angegangen", so Palmer weiter.