Pleiteserie

Ferrari feuert Aerodynamik-Chef

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Engländer John Illey war seit 2004 im Amt.

Ferrari hat nach den schwachen Leistungen in der Formel-1-WM 2009 erste personelle Konsequenzen gezogen. Laut "Gazzetta dello Sport" hat der italienische Traditionsrennstall John Iley entlassen, der 41-jährige Engländer war für Aerodynamik und Windkanal verantwortlich. Die Einigung über die Auflösung des Vertrags soll bereits nach dem Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring erfolgt sein.

Im Ferrari-Werk in Maranello wird Iley eine große Schuld an der schwachen Performance des Ferrari F 60 in der laufenden WM-Saison gegeben. Die Ferraris fahren 2009 den beiden neuen Topteams Brawn GP und Red Bull Racing hinterher. Felipe Massa liegt nach 9 der 17 Rennen mit 22 Punkten auf WM-Rang fünf, der Rückstand auf Leader Jenson Button beträgt 46 Zähler. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen hat als WM-Zehnter bis dato erst zehn Punkte gesammelt.

Illey war 2004 von Renault zu den Italienern gewechselt. Die von ihm mitentwickelten Autos hatten mit Michael Schumacher und Kimi Räikkönen zwei Fahrer-Weltmeistertitel und dreimal die WM-Konstrukteurswertung gewonnen.

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