F1-GP in Montreal

Enthüllt! Red Bull trickste Verstappen zum Sieg - Mastermind Marko rechtfertigt Aktion

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Der Sieg von Max Verstappen im Montreal-Chaos-GP wurde, wie die Regelhüter später befanden, nicht ganz sauber erkämpft. Oder, wie die Bild-Zeitung titelt: "Red Bull mogelt Verstappen zum Sieg". 

In Runde 33 hatte sich Sergio Perez (Red Bull) bei einem Dreher den Heckflügel zerstört. Anstatt den demolierten Boliden abzustellen (wie es das F1-Regelwerk vorsieht), folgte der Mexikaner den Anweisungen seines Teams und brachte den RB20 zurück an die Box (wo bei er Karbonteile entlang der Strecke verteilte). Hätte Perez sein beschädigtes Auto stehen gelassen, wäre vermutlich das Safetycar herausgekommen, was es für Teamkollege Max Verstappen erheblich schwieriger gemacht hätte, zu gewinnen.

Perez muss in Barcelona 3 Plätze nach hinten 

So gewann WM-Leader Verstappen den Kanada-GP vor Lando Norris (McLaren) und George Russell (Mercedes) und baute seinen Vorsprung in der WM gegenüber dem in Montreal ausgeschiedenen Charles Leclerc (Ferrari) auf 56 Punkte aus.

Die Geschichte hat allerdings ein Nachspiel: Perez wird beim Start zum GP von Spanien in Barcelona (23. Juni) drei Plätze zurück versetzt, außerdem muss Red Bull 25.000 Euro Strafe zahlen.

Marko: "Wussten nicht, dass Auto so beschädigt war" 

„Das können wir verschmerzen“, trägt Red-Bull-Mastermind Helmut Marko die Folgen mit Fassung, rechtfertigt die Perez-Aktion aber: „In der Kamera-Einstellung konnte man aus der Box nicht sehen, wie schwer das Auto von Checo wirklich beschädigt war. Zu dem Zeitpunkt wollten wir, dass er weite fährt, weil bei diesem Grand Prix war alles möglich.“

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