Abschied von Honda

Bullen läuten neue Ära ein

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Red-Bull-Teams präsentieren sich mit Honda-Speziallackierung und neuen Plänen.  

Schon jetzt steht fest: DER Hingucker beim GP der Türkei ist das Design der beiden Teams von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz. Wegen des Abschieds von Motorenlieferant Honda aus der Formel 1 nach Ende dieser Saison sind Red Bull und Alpha Tauri in Istanbul jeweils mit einer speziellen Lackierung unterwegs. Max Verstappen und Sergio Perez fahren ein in Weiß und Rot getauchtes Auto, das an den Honda RA 272 erinnern soll, in dem Richie Ginther 1965 in Mexiko den ersten Formel-1-Sieg für Honda realisierte. Die Alpha-Tauri-Boliden wiederum fahren mit der Dankesformel "Arigato" am Heck -in japanischen Schriftzeichen und ebenfalls in Weiß und Rot, was auch den Farben der japanischen Flagge entspricht.

Neue Kooperationen und Pläne für die Zukunft

Eine neue Ära wird beginnen, und das ohne den gebührenden Abschied - so jedenfalls ist das Gefühl im Lager der Bullen. Denn mit Beginn der neuen Saison wird Red Bull den Honda-Motor mit einer eigens dafür geschaffenen Spezialabteilung selbst weiterentwickeln. Am Donnerstag kündigten Red Bull und Honda zudem an, dass sie in der Motorsport-Welt auf andere Weise weiter zusammenarbeiten werden. Es soll ein Programm für junge Fahrer geben, andere Renn-Aktivitäten sowie eine Kooperation in Sachen Marketing und Branding. Zudem werden britische Angestellte aus der Honda-Rennentwicklung nach Milton Keynes zu Red Bull verlegt werden.

Ursprünglich hätte die Honda-Abschiedsvorstellung dieses Wochenende im japanischen Suzuka stattfinden sollen, der GP dort wurde wegen Corona aber abgesagt.  

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