McLaren und Williams mussten bei ihren Präsentationen in Silverstone Interimslackierungen verwenden – der Grund: Eine Vereinbarung mit der Formel 1.
McLaren und Williams präsentierten ihre neuen Boliden für die Formel-1-Saison 2025, doch die finalen Designs wurden bewusst zurückgehalten. Der Grund: Am 18. Februar veranstaltet die Formel 1 erstmals einen gemeinsamen Launch-Event in London, bei dem alle zehn Teams ihre Autos enthüllen.
Um sicherzustellen, dass dort echte Neuigkeiten präsentiert werden, einigte sich die Formel 1 mit den Teams darauf, dass die endgültigen Lackierungen erst an diesem Tag veröffentlicht werden dürfen.
Warum sich Teams trotzdem an die Regeln hielten
Während McLaren eine schlichte orange-schwarze Interimslackierung ohne Sponsorenlogos zeigte, waren am Williams bereits alle Partnerlogos sichtbar. Das Team wollte die neue Kooperation mit Titelsponsor Atlassian medienwirksam nutzen.
Da das Farbschema jedoch von der endgültigen Version abweicht, stellte dies keinen Regelverstoß dar. Die an den Filmtagen produzierten Aufnahmen sind wichtig für Sponsoren, da sie weltweit medial verbreitet werden.
Rechteinhaber Liberty Media wahrt Exklusivität
Durch diese Vereinbarung bleibt die Spannung bis zum offiziellen Launch-Event in London erhalten. Liberty Media als Rechteinhaber stellt sicher, dass alle Teams erst dort ihre finalen Designs präsentieren – und Williams und McLaren hielten sich daran, ohne ihre Sponsoren zu benachteiligen.