Beim FC Bayern München wird immer groß gedacht. Jetzt verrät Präsident Herbert Hainer neue Millionenpläne.
Der FC Bayern München denkt offen über eine komplette Neuausrichtung nach. Wie bei den Klub-Bossen üblich, hat man dabei neue Superlative im Kopf. Im Hintergrund wird an einer neuen Millionen-Liga gebastelt, an der die Verantwortlichen sehr interessiert sein sollen.
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„Ich gehe fest davon aus, dass der FC Bayern auch in alle Gespräche involviert sein wird“, erklärt Präsident Herbert Hainer gegenüber der SportBILD. Konkret geht es dabei um die Pläne der NBA, eine eigene Liga in Europa zu etablieren. Diese soll 2027 starten und die Münchner wollen sich selbst ins Spiel bringen.
„Wir sind natürlich mit den einzelnen Stakeholdern im Gespräch“, erklärt der Klub-Boss weiter. Erst vor wenigen Tagen trennte man sich von Weltmeister und Cheftrainer Gordon Herbert. Bislang hielt man der Euroleague die Treue, doch jetzt kommt es zum Kurswechsel. Ein klares Bekenntnis zu der internationalen Top-Liga blieb erstmals aus.
Ex-NBA-Star als Ansprechpartner
Neben den Bayern soll auch Alba Berlin, Real Madrid und FC Barcelona Teil der neuen Liga werden. In Europa ist Ex-NBA-Star Tony Parker der Vertreter der Liga, der bereits vergangenen Winter zu Gesprächen bei einigen Klub-Bossen war. Auch in England will man ein Team etablieren.
Hintergrund ist, dass NBA-Liga-Boss Adam Silver weiter nach Europa expandieren will. Zuletzt waren die Spiele in Paris mit dem französischen Ausnahmetalent Victor Wembanyama ein Mega-Erfolg. Daran will man anschließen. Noch dazu gibt es mit Luka Doncic, Nikola Jokic oder Dennis Schröder weitere Superstars aus Europa. Selbst Österreich fieberte zuletzt immer mehr mit Jakob Pöltl mit, der sogar mit einem Wechsel zu den Los Angeles Lakers in Verbindung gebracht wurde.