Crash-Alarm in der Wüste

Kracht es bei der Jagd auf Ferrari?

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Ferrari will Favoritenrolle untermauern, dieses Wochenende ist kein Platz für Fehler. 

Der spektakuläre F1-Auftakt hat Lust auf mehr gemacht - und die Chancen für eine ereignisreiche Saisonfortsetzung in Saudi-Arabien stehen gut. Die Strecke für das Rennen am Sonntag (19 Uhr, live Servus TV) präsentierte sich schon im Vorjahr als echte Herausforderung für die besten Piloten der Welt. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 253 km/h ist der Stadtkurs am Roten Meer in dieser Hinsicht die Nummer zwei im Kalender. Fehlende Sturzräume und die die schlechte Sicht in den engen Beton-Kanälen sorgten bei der Premiere für jede Menge Crashs und Kritik. "Das ist komplett durchgeknallt", sagte etwa Ex-Weltmeister Nico Rosberg. Immerhin die Sicht wurde nun verbessert, die Streckenbegrenzung an einigen Stellen minimal versetzt.

»Hartes Racing« - neues Super-Duell in der F1

Erste Aufschlüsse geben heute die ersten Trainings. In welchen besonders die beiden Ferraris unter Beobachtung stehen. Charles Leclerc und Carlos Sainz katapultierten sich vor einer Woche mit den Plätzen eins und zwei in die Favoritenrolle für diese Saison.

Wobei Leclerc wohl mit heftiger Gegenwehr von Red-Bull-Star Max Verstappen rechnen muss. Der amtierende Weltmeister setzte den aktuellen WM-Leader in Saudi-Arabien bis zu seinem Ausfall zeitweise stark unter Druck. "Es war schön, es war am Limit - hartes Racing", fasste Leclerc den Zweikampf, der über drei Runden ging und zahlreiche Überhol- und Rücküberholmanöver enthielt, zusammen. Am Ende behielt der 24-jährige Monegasse auch dank einer taktischen Meisterleistung die Oberhand. "Ich habe immer versucht, in Kurve 1 früh zu bremsen, um DRS für Kurve 4 zu bekommen. Es hat funktioniert, dreimal in Folge", lachte er.

Flutlicht-Spektakel verspricht Quotenrekord

Ob sich Verstappen nach dem verlorenen Duell nun ein ähnliches Scharmützel mit Leclerc liefern wird, wie 2021 mit Lewis Hamilton (siehe Story rechts)? Unter Flutlicht herrscht in der Wüste dieses Wochenende jedenfalls erhöhte Crash-Gefahr. Im Vorjahr verfolgten bis zu 829.000 Zuschauer den Saudi-Arabien-GP live im österreichischen TV mit. Das bedeutete für ServusTV ebenso Quotenrekord wie die 777.000 Seher im Durchschnitt. 

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