Weltmeister findet klare Worte zu neuen Plänen

Verstappen droht mit F1-Ausstieg

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Mit seiner insgesamt 22. Poleposition zieht Max Verstappen in Melbourne mit Fernando Alonso gleich. Doch von geplanten Neuerungen im Qualiformat hält der Weltmeister allerdings nicht viel: "Ich hoffe, dass es nicht allzu viele Änderungen gibt. Sonst bin ich nicht mehr lange dabei!"

F1-Geschäftsführer Stefano Domenico kündigte am Australien-Wochenende Überlegungen zu Quali-Neuerungen an. Neben den Sprintrennen am Samstag soll am Tag davor nach der einstündigen Trainingseinheit ein weiteres Qualifying für die Startaufstellung am Sonntag folgen. "Je mehr man den Teams und den Fahrern die Chance gibt, zu zeigen, wer sie sind, desto besser ist die Show", sagte der Italiener. "Wir denken an eine Session, die den Sport einfach besser macht. Wir denken gemeinsam mit den Fahrern und den Teams darüber nach, was der beste Plan sein könnte - und den wollen wir ohne Angst verfolgen." Diese Überlegungen könnten bereits in wenigen Wochen beim Großen Preis von Aserbaidschan eingeführt werden.

Weltmeister Max Verstappen konterte diesen Aussagen vor dem Qualifiying im Albert Park und lässt mit drastischen Maßnahmen aufhorchen: „Ich bin kein Freund davon. Für mich ist so ein Sprintrennen reines Überleben, kein Rennfahren. Ich will im Grand Prix ein gut vorbereitetes Auto haben. Ein Qualifying und am Sonntag das große Rennen - das ist die DNA der Formel 1. Wenn wir jetzt schon 23, 24 oder 25 Rennen im Jahr fahren, dann wird das mit den zusätzlichen Qualifyings noch intensiver. Ich hoffe, dass es nicht allzu viele Änderungen gibt, weil sonst bin ich nicht mehr lange dabei!“

Im Qualifying für den Grand Prix in Melbourne sichert sich der Niederländer zum insgesamt 22. Mal die Poleposition. Überraschen konnten diesmal die Silberpfeile. George Russel und Lewis Hamilton starten von den Plätzen zwei und drei. Verstappens Teamkollege Sergio Perez muss nach Motorsteuerungsproblemen in Q1 von ganz hinten starten.

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