RB-Hammer

Verstappen hat geheime "Marko-Klausel" im Vertrag

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Vor dem zweiten Saison-GP in Saudi-Arabien (Samstag, 18 Uhr/ORF 1 live) knirscht es weiter im Red-Bull-Gebälk.

Im Mittelpunkt: Teamchef Christian Horner, gegen den intern ermittelt wurde. Wie ÖSTERREICH berichtete, erhöhte Jos Verstappen, der Vater von Weltmeister Max den Druck auf Horner: „So lange er da ist, wird es Spannungen geben.“ In der Daily Mail legt Verstappen sen. nach: „Es wird explodieren. Er (Horner, d. Red.) spielt das Opfer, während er derjenige ist, der die Probleme verursacht.“

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Beim Verstappen-Geburtstag fehlte Horner

Vor dem heutigen Medien-Tag in Dschidda machten die Red-Bull-Leute in Dubai Zwischenstation. Dort feierte Jos Verstappen in einem Luxus-Hotel seinen 52. Geburtstag – u. a. mit Helmut Marko. Zum 80-jährigen Grazer pflegt die Familie Verstappen seit Jahren eine sehr freundschaftliche Beziehung.

Verstappen mit Marko-Klausel zu Mercedes?

Marko hatte den 16-jährigen Verstappen 2014 in die Formel 1 geholt. Im Machtkampf zwischen Marko und der Horner-Fraktion hatte sich Verstappen schon im vergangenen Jahr klar hinter Marko gestellt. Jetzt berichtet der niederländische Telegraaf von einer geheimen „Marko-Klausel“ im bis Ende 2028 laufenden Vertrag von Max Verstappen. Demnach kann Verstappen nach jeder Saison aus seinem Vertrag aussteigen, sollte Marko das Team verlassen.

Verstappen Marko Horner
© Getty
× Verstappen Marko Horner

Das wiederum befeuert Gerüchte um einen möglichen Sensations-Transfer von Verstappen zu Mercedes. Wie berichtet, meinte Silberpfeil-Boss Toto Wolff („Max ist natürlich immer ein Fahrer, auf den man schauen muss“) geheimnisvoll: „Vertrag oder nicht – die Dinge können sich schnell ändern.“

Brisante Berger-Theorie

F1-Legende Gerhard Berger bringt das Wirrwarr in der f1-insider.com-Story treffend auf den Punkt: „Stand jetzt: Horner bleibt, Helmut Marko und Adrian Newey (Konstrukteur aller Red-Bull-Weltmeister-Autos, d. Red.) hören auf und Max geht zu Mercedes.“

Laut britischer Nachrichtenagentur PA Matters kam es im Vorfeld des Saudi-Arabien-GP zu einer Aussprache zwischen Horner und Verstappen-Manager Raymond Vermeulen. Viel soll dabei aber nicht herausgekommen sein.

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