Formel 1

Lauda: "Vettel brennt nicht ab"

Teilen

Lauda legt sich fest: "Vettel ist der WM-Titel nicht zu mehr zu nehmen."

Nach 9 von 19 Rennen hat Vettel 80 Punkte Vorsprung auf seinen Red-Bull-Kollegen Webber. Silverstone-Sieger Alonso (Ferrari) liegt 92 Punkte hinter Vettel und wird, so Lauda, dem WM-Leader nicht mehr zusetzen können.

ÖSTERREICH: Herr Lauda, halten Sie es für möglich, dass Vettel seine WM-Führung noch verspielt?
Lauda: Nein. Auch wenn Ferrari - ob mithilfe des Zwischengas-Verbots oder nicht - näher gekommen ist: Vettel muss nur so weiterfahren wie bisher, und es gibt keine Anzeichen, dass ihm das nicht gelingt.
ÖSTERREICH: Wissen Sie übrigens, wer den größten Vorsprung der WM-Geschichte verspielt hat?
Lauda: Nein, wer?
ÖSTERREICH: Niki Lauda. Sie hatten vor dem Feuerunfall 1976 aufs heutige System umgerechnet 97 Punkte Vorsprung auf James Hunt.
Lauda: Interessant. Aber um Vettel mache ich mir keine Sorgen. Der wird heuer nicht mehr abbrennen.
ÖSTERREICH: In Silverstone sind Sie im Zusammenhang mit dem kurzfristig eingeführten Zwischengas-Verbot auf die FIA losgegangen.
Lauda: Weil ich so was Absurdes überhaupt noch nie gesehen habe, das war eine unglaubliche Farce. Nach einem Wochenende Herumstreiterei ist man zum Glück wieder zu den Regeln von Valencia (vom 26. Juni, Anm. d. Red.) zurückgegangen. Das war die richtige Entscheidung. Man darf doch die Red Bulls nicht künstlich bestrafen, nur weil sie besser sind.
ÖSTERREICH: Kommt Räikkönen zu Red Bull.
Lauda: Nie! Der will sich Formel 1 nimmer antun.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo