Nach Unfall-Inferno in Bahrain

Formel-1-Pilot Grosjean meldet sich aus dem Spital

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Franzose verbrachte nach dem Horror-Feuerunfall die Nacht im Krankenhaus und meldete sich von dort aus bei seinen Fans.

Mit dicken Bandagen an beiden Händen hat sich Formel-1-Fahrer Romain Grosjean nach seinem Horror-Unfall am Sonntag in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. "Ich wollte nur sagen, ich bin okay. Na ja, annähernd okay", meinte der Haas-Pilot darin. Der Franzose war beim Großen Preis von Bahrain in Sakhir aus seinem brennenden Auto gekrabbelt und hatte Verbrennungen davongetragen, sich aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Er blieb die Nacht im Spital in Manama.

"Ich war nicht für das Halo vor ein paar Jahren", erinnerte der stellvertretende Chef der Fahrergewerkschaft (GPDA) daraufhin in dem Instagram-Video, "aber es ist eine großartige Sache, und ohne es könnte ich jetzt nicht zu euch sprechen". Grosjean bedankte sich bei dem medizinischen Personal in dem Krankenhaus. "Hoffentlich kann ich euch bald ein paar Nachrichten schreiben und euch sagen, wie es mir geht", verabschiedete er sich und gestikulierte mit seinen bandagierten Fingern.

 



 

Kurz nach dem Start war Grosjean (34) nach einer Berührung mit dem Auto des Russen Daniil Kwjat bei 221 km/h in die Leitplanke gekracht und hatte eine Einschlagwucht von über 50 G erzeugt. Dabei wurde sein Rennwagen in zwei Teile zerrissen. Der in Genf geborene dreifache Vater konnte sich aber auf wundersame Weise aus dem in Flammen aufgegangenen Wrack selbst befreien und wurde mit Verbrennungen an beiden Handrücken ins Militärkrankenhaus von Manama geflogen. Dort verbrachte er auch die Nacht, obwohl beim Röntgen keine Knochenbrüche festgestellt worden waren.

 

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